Neustadt am Main liagd in da Region Wiazburg. Da topografisch hechste Punkt vom Gmoagebiet bfindd se mid 553 m ü. NN am Gipfe vo da Klosterkuppel, da niedrigste liagd im Moa auf 147,3 m ü. NN. De Klosterkuppel is da hechste voiständig im Landkroas Moa-Spessart liagnde Beag. Duat entspringt da Silberlochbach, der duach Neustadt fliaßd.
Gmoagliedarung
De Gmoa bsteht aus zwoa Ortstei[2] und gliedat se in via Siedlunga:[3]
Des Benediktina-Kloster Neustadt am Main is scho voam Joar 769 grindt worn. Es is 1803 im Zug vo da Säkularisierung aufglest worn.
Im Zug vo de Verwoitungsreforma in Bayern is midm Gmoaedikt vo 1818 de heitige Gmoa entstondn.[4]
Neustadt woar oana vo de 26 Gmoana im Landkroas Lohr am Main (Kfz-Kennzeichn LOH). Mid da Auflesung vom Landkroas Lohr is Neustadt 1972 in an nei buidtn Landkroas Moa-Spessart (Kfz-Kennzeichn KAR, ob 1979 MSP) kema.
Noma
Etymologie
Wovo se da urspringliche Ortsnoma Rorinlacha tatsächli obleit, is ned genau bekonnt. Es bstehn zwoa megliche Theorien:
Er bsteht ausn oidhochdeitschn Weatan řorīn und lahha. Es bedeit „a mid Röhricht bewoxna Sumpf“.[5] Diese Nomanswurzl is aa im Noma vo Erlach z findn (erl lahha).
Er bsteht ausm Personanoma „Roggo“ oder „Roggo“, a Vawondta vo Megingaud und „Lacha“ fia umgrenzts Gebiet. Danoch bedeit er Ort des Roggo.
Mid Earichtung vom Klosta an da „Neuen Statt“ is da Ort zeascht Niuwenstat, donn Neustadt gnennt worn. Er bsteht aus de oidhochdeitschn Weata niuwe und stat.[5] De gleiche Nomanswurzl steckt aa im noheliengdn Ort Neuendorf. Da Zuasotz am Main untascheidt Neustadt vo weitan gleichnomign Ortn.
Friahare Schreibweisn
Friahare Schreibweisn vom Ort aus diversn historischn Koartn und Urkundn:[5]
0768 Rorinlacha
0812 Rorenlacha
0817 Nuuenstat
0835 Niunstat
0976 Nuenstat
0993 Niuuuenstat
1003 Niuenstat
1150 Nůwenstat
1157 Nuwestat
1276 Nuenstat
1336 Nuewenstat
1494 Newenstat
1562 Neuenstatt am Mayn
1594 Neuestatt am Main
1801 Neustadt am Mayn
1832 Neustadt am Main
Eihgmoanunga
De Gmoa Erlach am Main is am 1. Mai 1978 im Rohma vo da Gebietsreform in Bayern eihgmoant worn.[6]
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 763.