Der Preis wurde von Karl-Michael Ebner im Jahr 2012 initiiert. Der Österreichische Musiktheaterpreis wird vom Verein Art Projekt veranstaltet. Zahlreiche private Sponsoren finanzieren dieses Projekt. Die Statue des Österreichischen Musiktheaterpreises wird in gesamt 20 Kategorien vergeben.[1]
Teilnahmeberechtigt sind alle darstellenden Künstler an den österreichischen Stadt-, Landes- und Bundestheatern sowie Festivals, wobei jede Bühne je eine Nominierung pro Kategorie einreichen kann. Die Gewinner werden aus einer Fachjury bestehend aus unabhängigen Kulturjournalisten.[2] 2017 beteiligte sich erstmals das Österreichische Bundeskanzleramt und richtete einen Off-Theater-Preis aus. Der Sonderpreis für den besten Chor bzw. das beste Orchester soll künftig abwechselnd an einen der beiden Klangkörper vergeben werden.[3]
Jury
Die internationale Jury besteht seit 2017 aus erfahrenen Kulturjournalisten, die eine breite Sichtweise auf die vielfältigen Facetten des Musiktheaters gewährleisten und setzt sich aus Vertretern der führenden österreichischen Print- und Rundfunkmedien zusammen.
Folgende Persönlichkeiten haben ehrenamtlich die Jurytätigkeit übernommen:
Heinz Sichrovsky (News, ORF), Susanna Dal Monte (Ö 1), Konstanze Kaas, Dietmar Baurecht (Burgenländische Volkszeitung), Johannes Enzinger (Kronen Zeitung), Georg Hainzl (Fidelio / ORF), Peter Jarolin (Kurier), Nikolaus Köhler (Art Quarterly), Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung), Boris Priebe (Verlag Felix Bloch Erben Berlin), Robert Quitta (Die Bühne), Michael Wruss (OÖ Nachrichten)
Die dritte Verleihung des Österreichischen Musiktheaterpreises fand am 8. Juni 2015 im Ronacher statt und wurde von Christoph Wagner-Trenkwitz moderiert.[6] Die Verleihung wurde am 14. Juni 2015 auf ORF III übertragen.[7]
Beste männliche Hauptrolle: Jochen Schmeckenbecher – Mann von la Mancha (Don Quixote/Cervantes) an der Bühne Baden
Die zweite Verleihung des Österreichischen Musiktheaterpreises fand am 17. Juni 2014 im Theater an der Wien statt. Modiert wurde diese von Christoph Wagner-Trenkwitz.[8][9]
Beste männliche Hauptrolle: Lars Woldt – Der Wildschütz (Baculus), Volksoper Wien
Beste weibliche Hauptrolle: Tatjana Larina – La Traviata (Violetta), Vorarlberger Landestheater
Beste männliche Nebenrolle: Florian Boesch – Radamisto (Tiridate), Theater an der Wien
Beste weibliche Nebenrolle: Johanna Arrouas – Im Weißen Rössl (Klärchen), Bühne Baden und Anna Prohaska – Fidelio (Marzelline), Theater an der Wien
Beste musikalische Leitung: Bertrand de Billy – Mathis der Maler, Theater an der Wien
Beste Ausstattung: Hans Schavernoch (Bühne) und Yan Tax (Kostüme) – Elisabeth, Raimund Theater/Ronacher
Beste Ballettproduktion: Stephan Thoss – Blaubarts Geheimnis, Volksoper Wien
Beste Regie: David Pountney – Spuren der Verirrten, Landestheater Linz
Die erste Verleihung des Österreichischen Musiktheaterpreises fand am 5. Juni 2013 im Konzertsaal der Wiener Sängerknaben im Augarten statt und wurde von Christoph Wagner-Trenkwitz moderiert.[10][11][12]
Beste männliche Hauptrolle: Sebastian Holecek – Salome (Jochanaan), Volksoper Wien
Beste weibliche Hauptrolle: Marlis Petersen – Les Contes d'Hoffmann (4 Frauen), Theater an der Wien
Beste weibliche Nebenrolle: Dagmar Hellberg – Die spinnen, die Römer! (Domina), Volksoper Wien
Beste männliche Nebenrolle: Rainer Trost – Telemaco (Ulisse), Theater an der Wien
Beste Regie: Torsten Fischer – Telemaco, Theater an der Wien
Beste Ausstattung: Heike Scheele – Carmen, Opernhaus Graz
Beste musikalische Leitung: Johannes Fritzsch – Elektra, Opernhaus Graz
Beste Ballettproduktion: Volksoper Wien – Carmina Burana (Choreographie: Vesna Orlic), und Tiroler Landestheater – Frida Kahlo - Pasión por la vida
Beste Gesamtproduktion: Theater an der Wien – The Turn of the Screw