2. Fußball-Bundesliga 2001/02
In der 2. Bundesliga 2001/02 erreichten Hannover 96, Arminia Bielefeld und der VfL Bochum den Aufstieg in die Bundesliga. Der SV Babelsberg 03, der 1. FC Schweinfurt 05, der 1. FC Saarbrücken sowie die SpVgg Unterhaching stiegen ab. Veränderungen zur VorsaisonDer VfL Bochum, SpVgg Unterhaching und Eintracht Frankfurt kehrten nach ein, zwei und drei Jahren in die 2. Bundesliga zurück. Sie ersetzten die Aufsteiger 1. FC Nürnberg, Borussia Mönchengladbach und FC St. Pauli. Aus der Regionalliga Nord kamen zwei Debütanten dazu: Der SV Babelsberg 03, der innerhalb weniger Jahre von der Bezirksliga in die 2. Liga aufgestiegen war, und Union Berlin, das nach mehreren Anläufen seit der Wende erstmals den Sprung in den Profifußball schaffte. Aus der Süd-Staffel waren der 1. FC Schweinfurt nach zehn Jahren, der Karlsruher SC nach einem Jahr zurückgekehrt. Das Quartett ersetzte den Chemnitzer FC, die Stuttgarter Kickers, SSV Ulm 1846 und den VfL Osnabrück. SaisonverlaufAufstiegHannover 96 sprang am 6. Spieltag erstmals auf einen Aufstiegsplatz und übernahm mit Beginn der Rückrunde die Tabellenführung vom FSV Mainz 05. Erst am 21. Spieltag musste man gegen den VfL Bochum die erste Saisonniederlage hinnehmen. Danach gelang es, sich weiter von der Konkurrenz abzusetzen, bereits am 30. Spieltag den Aufstieg und schließlich überlegen auch den Meistertitel zu sichern. Mainz war zeitgleich mit Hannover auf einen Aufstiegsplatz gesprungen und konnte sich sogar den Herbstmeistertitel sichern. Lange Zeit sah es so aus, als würden dahinter Arminia Bielefeld, Greuther Fürth und der VfL Bochum um den verbliebenen dritten Aufstiegsrang spielen. Mit zwei Punkten Vorsprung auf Bochum und Bielefeld gingen die Mainzer in den letzten Spieltag. Weil beide Verfolger ihre Spiele gewannen, Mainz bei Union Berlin aber 1:3 verlor, fielen die 05er doch noch aus den Aufstiegsrängen. Für Bochum war es erst das zweite Mal in dieser Spielzeit, dass sie unter den ersten Drei standen. AbstiegGleich drei Teams war es nicht gelungen, mehr als 25 Punkte zu sammeln, sodass schon am 31. Spieltag Babelsberg, Saarbrücken und Schweinfurt als Absteiger feststanden. Platz 15 wurde in der Endphase von der SpVgg Unterhaching belegt, die am 31. Spieltag schon fünf Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hatten. Trotzdem gelang es den Hachinger noch, am vorletzten Spieltag mit dem Karlsruher SC nach Punkten gleich- und nach Toren vorbeizuziehen. Das direkte Duell am letzten Spieltag im Wildparkstadion musste Karlsruhe also gewinnen. Durch das 3:0 rettete sich der KSC, während Unterhaching wie Ulm im Vorjahr „durchgereicht“ wurde. Statistiken
Abschlusstabelle
KreuztabelleAufstiegDem VfL Bochum gelingt der direkte Wiederaufstieg. Die beiden anderen Aufsteiger (Meister Hannover und Bielefeld) verfügen ebenfalls bereits über mehrjährige Bundesliga-Erfahrung. AbstiegDie SpVgg Unterhaching muss nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Vorjahr den zweiten Abstieg in Folge hinnehmen. Mit Babelsberg und Schweinfurt stiegen zwei Neulinge gleich wieder ab. Vierter Absteiger ist Saarbrücken. TorschützenlisteBester Torjäger der Saison war Artur Wichniarek von Arminia Bielefeld mit 20 Toren.
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