Die Saison 2014/15 war die 79. Spielzeit der American Hockey League (AHL). Während der regulären Saison, die vom 10. Oktober 2014 bis zum 19. April 2015 ausgetragen wurde, bestritten die 30 Teams der Liga jeweils 76 Begegnungen. An deren Ende gewannen die Manchester Monarchs die Macgregor Kilpatrick Trophy als punktbeste Mannschaft. In den anschließenden Playoffs vom 22. April bis zum 13. Juni 2015 setzten sich die Manchester Monarchs ebenfalls durch und gewannen somit ihren ersten Calder Cup der Franchise-Historie.
Teamveränderungen
Folgende Änderungen wurden vor Beginn der Saison vorgenommen:
Modus
Die 30 Mannschaften sind in zwei Conferences mit jeweils drei Divisions aufgeteilt und absolvieren jeweils 76 Spiele. Während der regulären Saison wird bei einem Unentschieden nach drei Dritteln der Sieger durch eine Overtime und einem anschließenden Shootout ermittelt. Erstmals beträgt dabei die Dauer der Overtime sieben Minuten. Falls nach drei Minuten noch kein Tor gefallen ist, unterbricht das Schiedsrichtergespann die Partie und jede Mannschaft wird um jeweils einen Feldspieler reduziert, das Spiel wird mit drei Feldspielern pro Team fortgesetzt. Bei einem möglichen anschließenden Shootout treten im Vergleich zu den Vorjahren nur noch drei Spieler pro Mannschaft an.
Für die Playoffs qualifizieren sich je acht Mannschaften beider Conferences, die sich aus den jeweiligen Divisionssiegern sowie den weiteren Punkbesten zusammensetzen.
In den ersten beiden Runden spielt jede Division ihren eigenen Sieger aus, ehe im Conference-Halbfinale die Sieger der Conferences ausgespielt werden, die im Calder-Cup-Finale aufeinander treffen. Dabei trifft die auf der Setzliste am höchsten befindliche Mannschaft immer auf die niedrigst gesetzte. Die erste Playoffrunde wird im Best-of-Five-Modus ausgetragen, alle übrigen Serien werden im Best-of-Seven-Modus ausgespielt, das heißt, dass ein Team vier Siege zum Erreichen der nächsten Runde benötigt. Das höher gesetzte Team hat dabei die ersten beiden Spiele Heimrecht, die nächsten beiden das gegnerische Team. Sollte bis dahin kein Sieger aus der Runde hervorgegangen sein, wechselt das Heimrecht von Spiel zu Spiel. So hat die höhergesetzte Mannschaft in Spiel 1, 2, 5 und 7, also in vier der maximal sieben Spiele, einen Heimvorteil.
Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden bleiben, folgt die Overtime, die im Gegensatz zur regulären Saison mit fünf Feldspielern gespielt wird. Die Drittel dauern weiterhin 20 Minuten und es wird so lange gespielt, bis ein Team das nächste Tor schießt (fortlaufende Overtime).
Reguläre Saison
Abschlusstabellen
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Niederlage nach Overtime, SOL = Niederlage nach Shootout, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, Pts = Punkte
Erläuterungen: In Klammern befindet sich die Platzierung innerhalb der Conference; Playoff-Qualifikation, Conference-Sieger, Gewinner der Macgregor Kilpatrick Trophy
Eastern Conference
Western Conference
Beste Scorer
Mit 80 Punkten führte Brian O’Neill die Scorerliste der AHL an, dessen 58 Assists ebenfalls Saisonbestwert waren. Bester Torschütze wurde Teemu Pulkkinen mit 34 Treffern, obwohl er nur 46 von 76 Saisonspielen absolviert hatte.
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, +/- = Plus/Minus, PIM = Strafminuten; Fett: Saisonbestwert
Beste Torhüter
Abkürzungen: GP = Spiele; TOI = Eiszeit (in Minuten); W = Siege; L = Niederlagen; OTL = Overtime/Shootout-Niederlagen; GA = Gegentore; SO = Shutouts; Sv% = gehaltene Schüsse (in %); GAA = Gegentorschnitt; Fett: Saisonbestwert
Sortiert nach bestem Gegentorschnitt.
Spieler
|
Team
|
GP
|
TOI
|
W
|
L
|
OTL
|
GA
|
SO
|
Sv%
|
GAA
|
Matt Murray |
Wilkes-Barre/Scranton Penguins
|
40 |
2320:49 |
25 |
10 |
3 |
61 |
12 |
94,1 |
1,58
|
Jacob Markström |
Utica Comets
|
32 |
1879:36 |
22 |
7 |
2 |
59 |
5 |
93,4 |
1,88
|
Anton Forsberg |
Springfield Falcons
|
30 |
1763:51 |
20 |
8 |
1 |
59 |
3 |
92,7 |
2,01
|
Jeremy Smith |
Providence Bruins
|
39 |
2277:53 |
22 |
11 |
5 |
78 |
3 |
93,3 |
2,05
|
Aaron Dell |
Worcester Sharks
|
26 |
1544:08 |
15 |
8 |
2 |
53 |
4 |
92,7 |
2,06
|
Es werden nur Torhüter erfasst, die mindestens 1500 Spielminuten absolviert haben.
Calder-Cup-Playoffs
Playoff-Baum
Calder-Cup-Sieger
Calder-Cup-Sieger
Manchester Monarchs
|
Torhüter: Patrik Bartošák, Jean-François Bérubé
Verteidiger: Andrew Bodnarchuk, Nick Ebert, Derek Forbort, Kevin Gravel, Vincent LoVerde, Colin Miller, Kevin Raine, Jeff Schultz
Angreifer: Justin Auger, Sean Backman, Paul Bissonnette, Andrew Crescenzi, Nic Dowd, Josh Gratton, Ryan Horvat, Adrian Kempe, Michael Mersch, Zach O’Brien, Brian O’Neill, Scott Sabourin, Nick Shore, David Van der Gulik, Jordan Weal
Cheftrainer: Mike Stothers
General Manager: Rob Blake
|
Beste Scorer
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, +/- = Plus/Minus, PIM = Strafminuten; Fett: Saisonbestwert
Beste Torhüter
Abkürzungen: GP = Spiele; TOI = Eiszeit (in Minuten); W = Siege; L = Niederlagen; OTL = Overtime/Shootout-Niederlagen; GA = Gegentore; SO = Shutouts; Sv% = gehaltene Schüsse (in %); GAA = Gegentorschnitt; Fett: Saisonbestwert
Sortiert nach bestem Gegentorschnitt.
Spieler
|
Team
|
GP
|
TOI
|
W
|
L
|
GA
|
SO
|
Sv%
|
GAA
|
Malcolm Subban |
Providence Bruins
|
2 |
160:16 |
1 |
1 |
3 |
0 |
95,3 |
1,12
|
Richard Bachman |
Oklahoma City Barons
|
9 |
580:35 |
5 |
4 |
15 |
0 |
95,3 |
1,55
|
Pheonix Copley |
Hershey Bears
|
5 |
229:08 |
3 |
1 |
7 |
0 |
94,6 |
1,83
|
Jeremy Smith |
Providence Bruins
|
3 |
183:19 |
1 |
2 |
6 |
0 |
93,1 |
1,96
|
Jacob Markström |
Utica Comets
|
23 |
1449:40 |
12 |
11 |
51 |
2 |
92,5 |
2,11
|
Es werden nur Torhüter erfasst, die mindestens 60 Spielminuten absolviert haben.
Vergebene Trophäen
Mannschaftstrophäen
Individuelle Trophäen
All-Star-Teams
Weblinks