Alexandrowka liegt 28 Kilometer östlich der Kreisstadt Polessk(Labiau) an der Regionalstraße 27A-145 (ex A190) direkt an der Gemeindegrenze zu Salessje(Mehlauken/Liebenfelde). Die nächste Bahnstation ist Salessje an der Bahnstrecke Kaliningrad–Sowetsk(Königsberg–Tilsit).
Geschichte
Die Försterei Alexen[2] gehörte vor 1945 zum Staatsforst Alt Sternberg (russisch: Podlipnoje, nicht mehr existent). Im Jahre 1874 wurde die Landgemeinde in den AmtsbezirkMehlauken[3] (von 1938 bis 1945 „Amtsbezirk Liebenfelde (Ostpr.)“) eingegliedert, der zum Kreis Labiau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischenProvinz Ostpreußen gehörte. Im Jahre 1910 waren in Alexen 825 Einwohner registriert.[4]
Alexen, das am 9. Juli 1930 in „Grotfeld“ umbenannt wurde, schloss sich am 12. Februar 1926 mit Mehlauken zur neuen Landgemeinde Mehlauken zusammen. Als Ortsteil kam es mit der dann „Liebenfelde“ genannten Gemeinde innerhalb des nördlichen Ostpreußens zur Sowjetunion.
Im Jahre 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung „Alexandrowka“, die in Russland weit verbreitet ist, und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Salessowski selski Sowet im Rajon Bolschakowo zugeordnet.[5] Seit 1965 gehört der Ort zum Rajon Polessk. Von 2008 bis 2016 gehörte Alexandrowka zur Landgemeinde Salessowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Polessk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)