Allendorf (Thüringen)
Allendorf (Gemeinde im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen. ) ist eineGeografieAllendorf liegt auf einer pultförmigen Hochfläche zwischen Schwarzatal im Süden und Rinnetal im Norden. Sie fällt südlich des Ortes steil ins Schwarzatal ab und ist dort mit Ahornen und Linden bewaldet, während sie nördlich des Ortes sanft ins Rinnetal abfällt. Diese Fläche ist unbewaldet und dient als Viehweide. NachbargemeindenIm Uhrzeigersinn, beginnend im Norden: Königsee, Bechstedt, Schwarzburg, Sitzendorf GemeindegliederungDie Gemeinde besteht aus zwei Ortsteilen:
GeschichteDas Dorf wurde 1196–1210[2] oder 1221 erstmals urkundlich erwähnt.[3] Unweit nördlich des Ortes liegt der Heilige Berg. Nördlich unterhalb des Gipfels befindet sich die Bärenhöhle, in der Knochen von Hirschen, Wildpferden und Wildkatzen gefunden wurden.[4] Bis 1918 gehörte der Ort zur Oberherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt. Im Dorf gab es ein Rittergut mit 100 ha Wirtschaftsfläche, das 1923 von Walter Oertel gepachtet war.[5] Nach dem Zweiten Weltkrieg unterlag der Betrieb der Entwicklung der Landwirtschaft in der DDR. Seit 1993 gehörte Allendorf der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Schwarzatal an. Nach deren Auflösung zum 1. Januar 2019 ist Königsee erfüllende Gemeinde für Allendorf. SehenswürdigkeitenPolitikDer Rat der Gemeinde Allendorf besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren.
(Stand: Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019)[6] Bürgermeister ist seit den Kommunalwahlen in Thüringen am 26. Mai 2019 Christian Bechmann (Freiwillige Feuerwehr). Zuvor war von 1994 bis 1999 Bernd Rottmann Bürgermeister von Allendorf, ehe von 1999 bis 2019 Walter Oertel folgte.[7] Es besteht eine Ortspartnerschaft mit Allendorf (Lumda). Wirtschaft und InfrastrukturDie meisten Allendorfer arbeiten in den Städten der Umgebung, zum Beispiel in Königsee oder Saalfeld. Größtes Unternehmen ist die Firma Königsee Implantate und Instrumente zur Osteosynthese GmbH mit ca. 140 Beschäftigten im Ortsteil Aschau. Zweitgrößter Betrieb ist die Firma Metallverarbeitung Bach in Allendorf mit ca. 30 Beschäftigten. Dort werden Dreh-, Fräs- und Biegeteile aus metallischen Werkstoffen hergestellt und vertrieben. Daneben gibt es einige kleinere Handwerksbetriebe. Eine Nebeneinnahmequelle ist der Tourismus. Früher waren auch Schaf- und Rinderzucht von Bedeutung. Von Allendorf führen Straßen nach Aschau, Bechstedt, Königsee, Oberhain, Schwarzburg und Unterköditz. Am 27. Juni 1900 bekam der Ort einen Eisenbahnanschluss am einen Kilometer östlich gelegenen Bahnhof Bechstedt-Trippstein der Schwarzatalbahn. Bus
Persönlichkeiten
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Allendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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