AufschweißbiegeversuchDer Aufschweißbiegeversuch nach SEP 1390 (STAHL-EISEN-Prüfblatt des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute) ist eine Prüfung für das Rissauffangvermögen eines Stahlwerkstoffes. Gemäß DIN 18800-7 werden Stahlproben ab einer Dicke größer 30 mm geprüft, sofern es sich um geschweißte Bauteile handelt und die Nähte auf Zug- oder Biegezug beansprucht werden. Probenvorbereitung
BiegeversuchDie Probe wird nun kopfüber (Schweißraupe unten) auf zwei Auflagerrollen gelegt. Ein Druckkörper verformt nun die Stahlprobe bis zu einem Winkel von 60°. Bestanden hat eine Probe wenn:
Äquivalenzkriterien für den AufschweißbiegeversuchIn der Neufassung der DIN 18800-7:2008 sind Äquivalenzkriterien formuliert worden, die es möglich machen, auf den aufwendigen und lieferzeitverzögernden Aufschweißbiegeversuch zu verzichten: Für Dicken größer 30 mm oder ≤ 80 mm:
Für Dicken > 80 mm:
Einzelnachweise
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