Autorinnen und Autoren der SchweizAutorinnen und Autoren der Schweiz (A*dS), ebenso lautend Autrices et Auteurs de Suisse oder Autrici ed Autori della Svizzera oder Auturas ed Auturs da la Svizra, ist ein Autoren-Verband in der Schweiz. Er wurde am 12. Oktober 2002 in Bern unmittelbar nach Auflösung des Schweizerischen Schriftstellerinnen- und Schriftsteller-Verbandes (SSV) und der Gruppe Olten (GO) gegründet. Ziel war es, wieder alle Autoren in einem gemeinsamen Schweizer Verband zu vereinen. Der A*dS, rechtlich nach Art. 60 ZGB ein Verein, zählt (Stand 2022) 1000 Mitglieder.[1] ZieleDer A*dS versteht sich als Berufsverband der Schweizer Autoren. Sein Aufgabenbereich umfasst:
LeistungenDer Verein unterstützt Autoren, beispielsweise durch:
Diese Leistungen werden aus den Mitgliederbeiträgen, aus Mitteln des Bundesamtes für Kultur (BAK) und aus Spenden finanziert. MitgliedschaftenDer A*dS ist u. a. Mitglied folgender Gesellschaften und Verbände:
Zum Welttag des Buches am 23. April 2008 gründeten die Autorinnen und Autoren der Schweiz gemeinsam mit dem Verband deutscher Schriftsteller, dem Bundesverband junger Autoren und Autorinnen und IG Autorinnen Autoren das Aktionsbündnis für faire Verlage. PräsidiumErste Präsidentin war Theres Roth-Hunkeler. An der Generalversammlung (GV) vom 29. April 2007 im Schweizerischen Literaturinstitut in Biel wurde Francesco Micieli zu ihrem Nachfolger gewählt, der seinerseits an der GV vom 29. Mai 2010 von Reto Finger abgelöst wurde. Von 2012 bis 2016 war Raphael Urweider Präsident, von 2016 bis 2019 die literarische Übersetzerin Jacqueline Aerne,[1] seit 2019 hat der Schriftsteller und Übersetzer Nicolas Couchepin diese Funktion inne.[2] ArchivMit der Zusammenlegung der beiden Schriftstellerorganisationen SSV und Gruppe Olten (GO) zum neuen Dachverband Autorinnen und Autoren der Schweiz (A*dS) ist auch das Archiv des A*dS ins Schweizerische Literaturarchiv gelangt. Die erste Lieferung mit Material des A*dS erfolgte 2013 und wird seither laufend erweitert. Publikationen1962 gab der damalige SSV zu seinem 50-jährigen Bestehen ein Lexikon der Schweizer Schriftsteller heraus:
1978 erschien eine neue Ausgabe, in der neu auch Nicht-Mitglieder des SSV (also vor allem auch Mitglieder der GO) aufgenommen wurden:
Zehn Jahre später erschien (mit einem angehängten Nekrolog) eine Neuausgabe, auf den Stand vom 1. Januar 1987 gebracht:
Die letzte, aktualisierte, wiederum mit einem Nekrolog versehene (und unterdessen vergriffene) Neuausgabe erschien 2002:
Ein Lexikon der Schweizer Jugendschriftsteller erschien 1963:
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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