Bahnstrecke Kalhausen–Sarralbe
Die Bahnstrecke Kalhausen–Sarralbe (deutsch eigentlich Bahnstrecke Kalhausen-Saaralben) war eine acht Kilometer kurze, zuletzt eingleisige, nicht elektrifizierte Verbindungsstrecke zwischen den beiden Bahnhöfen der Gemeinden Sarralbe und Kalhausen im Département Moselle in Lothringen. Der einzige Haltepunkt dazwischen lag dagegen im Département Bas-Rhin, Elsass. GeschichteDie Strecke ging gleichzeitig mit der Strecke Mommenheim–Kalhausen am 1. Mai 1895 zweigleisig in Betrieb.[3] Genau wie diese wurde sie von der Kaiserlichen Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen errichtet und bedient. Mit der Kapitulation nach dem Ersten Weltkrieg ging sie an die Chemins de fer d’Alsace et de Lorraine und wurde 1938 von der SNCF übernommen. In der Zeit der Deutschen gehörte sie als ein Abschnitt zur Bahnstrecke 232 Saargemünd–Bensdorf–Moncel–Nancy, die unter französischer Verwaltung zur Bahnstrecke 13 und 139, später 097 000 Champigneulles–Sarralbe mit Fortsetzung nach Saargemünd (137) geändert wurde. Später wurde sie der Strecke 134 (Sarreguemines–Berthelming) zugeschlagen und in den 1970er Jahren auf ein Gleis reduziert.[4] Auch wenn sie heute noch immer unterschiedliche Streckennummern tragen und die Gleise zwischen Sarre-Union und Berthelming abgebaut sind, verkehren Züge durchgehend auf dem gesamten Abschnitt.[5] BeschreibungDie Strecke verläuft entlang des rechten Saarufers und hat keine Höhenunterschiede zu überwinden. Trotzdem waren für den Bau erhebliche Erdmassen zu bewegen, da sie zwischen Herbitzheim und Kalhausen auf einem Bahndamm geführt wird, der zur Querung der Straßen längere Straßentunnel erforderlich machten. Auch die Eichel wird kurz vor ihrer Mündung entsprechend künstlich überbrückt. Weblinks
Einzelnachweise
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