Carl Arthur RichterCarl Arthur Richter (* 6. Februar 1883 in Leipzig; † 13. Dezember 1957 in Lenzburg, Kanton Aargau, Schweiz) war ein deutsch-schweizerischer Komponist und Dirigent. Leben und WerkRichter trat mit 14 Jahren in das Konservatorium Leipzig ein und bildete sich im Violin-, Klavier- und Orgelspiel sowie im Gesang aus u. a. bei Max Reger. Während des Studiums war er bei den ersten Geigen im Gewandhausorchester in Leipzig unter der Leitung von Arthur Nikisch. Nach erfolgreichen Studienabschluss sammelte Richter Orchestererfahrung und betätigte sich als Pädagoge an verschiedenen Orten. So spielte er in verschiedene Orchestern als erster oder zweiter Konzertmeister mit. So in Bad Elster, im Leipziger Philharmonischen Orchester und im Tonkünstlerorchester in Majorenhof bei Riga. Später war Richter Kapellmeisteraspirant in Nürnberg und unterrichtete dort an der Musikschule Violine in Solo- und Chorgesang. An 1908 wirkte Richter wieder in Leipziger Philharmonischen Orchester mit. Richter übersiedelte 1909 nach Wattwil, wo er als Musikdirektor, Gesang- und Musiklehrer tätig war und das Schweizer Bürgerrecht erwarb. Ab 1912 war Richter in Lenzburg tätig. Dort war er Städtischer Musikdirektor und auch Klavierlehrer des künftigen Komponisten Peter Mieg. Als der Erste Weltkrieg ausbrach war Richter Kapellmeister eines Württembergischen Regiments und wurde erste 1917 endgültig beurlaubt. Wieder in Lenzburg widmete sich Richter dem Aargauischen Musikverein und der Dirigentenausbildung. Er verfasste hierzu ein kleines Büchlein Aufgabenheft zum Katechismus der Musik von J.C. Lobe für den praktischen Dirigentenkurs des Aargauischen Musikvereins. Richter verfasste zudem über 40 Kompositionen für Männerchöre, Gemischter Chöre, Lieder mit Klavier und Orchester, Stücke für Violine und Violoncello mit Klavier und Orchester, Stücke für Blasmusik und Harmoniemusik, Militärmärsche, das Aargauer Lied für verschiedene Besetzung, eine Choralkantate, das Chorwerk Die Muschel, Orchestrierung von Schubert-Liedern, eine Konzertouvertüre für grosse Orchester und als Schwanengesang das abendfüllende Chorwerk Einzige Hoffnung. WerkeWerke für Orchester
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