Von 1893 bis 1896 arbeitete er als Dolmetscher für die deutsche Kolonialverwaltung in Ostafrika. Er sammelte auf seinen Reisen durch das Land Geschichten und Erzählungen, die er in Kurzschrift notierte. 1895 war er außerdem als kommissarischer Registrator in der allgemeinen Verwaltung, 1896 auch als Beisitzer am Bezirksgericht tätig.[1]
Nachdem Velten 1896 Dozent am Seminar für orientalische Sprachen geworden war, wertete er seine Notizen in einer Reihe von Veröffentlichungen aus. Das Schwergewicht seiner Arbeiten lag im Bereich der Swahili-Sprache.
Velten war seit seinem Studium Mitglied des Akademisch-Neuphilologischen Vereins Bonn[3], der späteren Landsmannschaft Nassovia Bonn[4], seit 1949 Landsmannschaft Teutonia Bonn.[5]
Schriften (Auswahl)
Märchen und Erzählungen der Suaheli. (Suahelitext: Band XVIII der Lehrbücher des Oriental. Seminars), Berlin 1898.
↑Stichwort: Karl Velten. Auf der Webpage: Deutsch Ostafrika Personen Datenbank.Link. Abgerufen am 26. Februar 2024.
↑Personalien. In: Neuphilologische Blätter. Zeitschrift des Weimarer Cartellverbandes Philologischer Verbindungen an Deutschen Hochschulen, 24. Jg. (1916), H. 2, S. 61.
↑Hans Schloesser: Die Bonner Nassovia. Landsmannschaft in der DL 1882–1932. Festschrift zu ihrem fünfzigjährigen Bestehen, Verlag des AH-Verbandes Nassoviae e. V., Bonn 1933, S. 7.
↑Berthold Ohm und Alfred Philipp (Hrsg.): Anschriftenverzeichnis der Alten Herren der Deutschen Landsmannschaft. Teil 1. Hamburg 1932, S. 320.