Castelló liegt etwa 60 Kilometer nördlich von Valencia und 160 Kilometer südlich von Tarragona. Benachbarte Städte sind u. a. Vila-real und Benicàssim. Seit dem 14. November 1955 gehört die 55 Kilometer östlich des Stadtzentrums im Golf von Valencia gelegene Inselgruppe Columbretes zum Stadtgebiet.[3]
Bildung
Im Westen der Stadt befindet sich die 1991 gegründete und nach Jakob I. (Aragón) benannte Universität Jaume I. 2018 hatte die Universität rund 14.000 Studenten.[4]
Auf einer Versammlung valencianischer Schriftsteller und Sprachwissenschaftler wurde im Jahre 1932 in Castelló beschlossen, die von Pompeu Fabrakodifizierten und damals schon in Katalonien gültigen Normen der katalanischen Orthographie in angepasster Form auch für das Valencianische zu verwenden. Daher werden diese orthographischen Normen auch als Normes de Castelló („Normen von Castelló“) bezeichnet.
Sehenswürdigkeiten
Die Konkathedrale Santa María ist das wichtigste Kirchengebäude der Stadt. Das Gebäude wurde mehrfach zerstört, wobei der erste Bau bereits im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Die heutige Konkathedrale wurde im Stil der Neugotik erbaut und enthält noch die gotische Hauptfassade des Vorgängerbaus.
El Fadrí ist der Glockenturm der Konkathedrale Santa María und wurde 1604 im Stil der valencianischen Gotik fertiggestellt. Der 58 Meter hohe Turm gilt heute als das Wahrzeichen der Stadt.
Die Stierkampfarena Castelló liegt direkt am Stadtpark Park Ribalta und wurde im Jahr 1887 eingeweiht. Sie hat einen Durchmesser von 49 Metern und bietet Platz für 13.000 Menschen.