Deutsche Apothekerzeitung
Die Deutsche Apothekerzeitung (Eigenschreibweise: Deutsche Apotheker Zeitung, Abkürzung: DAZ) ist eine (verbands-)unabhängige pharmazeutische Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis und erscheint wöchentlich am Donnerstag. Seit 1984 gibt es mit der Apotheker Zeitung (AZ) eine Montagsausgabe der DAZ[1] sowie seit 1997 das redaktionell unabhängige Web-Angebot DAZ.online. Die Zeitschrift geht historisch zurück auf das Pharmaceutische Wochenblatt aus dem Jahr 1861. Zeitweise hieß sie Süddeutsche Apotheker Zeitung.[2] Inhalte und AufbauDie DAZ deckt alle relevanten Themen für die Zielgruppe der Apothekerinnen und Apotheker ab. Im Mittelpunkt stehen Aspekte der täglichen Praxis (Ratschläge für die Beratung, Selbstmedikation, Apothekenpraxis, Recht), der pharmazeutischen Dienstleistungen wie Medikationsanalyse und Medikationsmanagement, der pharmazeutischen und medizinischen Wissenschaft, der Aus-, Fort- und Weiterbildung, sowie der Berufs- und Gesundheitspolitik. Hinzu kommen Tagungs- und Kongressberichte, Kommentare und Meinungen. Mit den Rubriken „Personen“, „Apotheken“ und „Feuilleton“ bildet die DAZ zudem eine Plattform gesellschaftlicher Themen ab. So werden unter anderem Jubiläen, Porträts und Geburtstage, aber auch akademische Nachrichten wie Approbationen oder Promotionen überregional veröffentlicht. Die montags erscheinende AZ befasst sich vorrangig mit den Bereichen Politik, Wirtschaft, Management und Recht. DAZ und AZ können als einzige pharmazeutische Fachzeitschriften mehr als 14.200 (IVW-Auflagenkontrolle 4. Quartal 2018) persönlich zahlende Abonnenten vorweisen. Die Druckauflage liegt bei über 29.400 Exemplaren pro Ausgabe (tatsächlich verbreitete Auflage: 28.667 Exemplare). 2017 wurde die DAZ vom Branchenverband „Deutsche Fachpresse“ als Beste Fachzeitschrift (in der Kategorie „Fachzeitschriften mit einem Umsatz über 2,5 Mio. Euro“) ausgezeichnet. Laut der Leseranalyse für Apothekenfachzeitschriften 2017 (LA-PHARM) ist die DAZ die bekannteste pharmazeutische Fachzeitschrift in Deutschland. Regelmäßige Beilagen und Spin-Offs
GeschichteAm 1. Juli 1861 ist das „Pharmaceutische Wochenblatt aus Württemberg“ erschienen, sie wurde später zur „Süddeutschen Apotheker-Zeitung“. Im Jahr 1919 wurde Roland Schmiedel Schriftleiter und ein Jahr später Eigentümer der Süddeutschen Apotheker Zeitung. Er gilt als der Gründer der Zeitschrift unter dem späteren Titel Deutsche Apotheker-Zeitung. DAZ.onlineBeim Online-Nachrichtenportal DAZ.online handelt es sich seit 1997 um das redaktionell unabhängige Web-Angebot der DAZ. DAZ.online ist das einzige verbandsunabhängige, IVW-gelistete Apotheker-Fachportal und eines der meistgelesenen Online-Fachmedien der Deutschen Fachpresse. Mit rund 2,13 Millionen Visits und rund 3,03 Millionen Seitenabrufe (Stand: März 2019) liegt es vor dem Online-Angebot der Pharmazeutischen Zeitung mit rund 1,4 Millionen Visits im selben Monat. Der Morgen-Newsletter „Wissen vor 8“ (18.000 Abonnenten) enthält ein persönliches Editorial und einen Überblick über die Themen des Tages. Außerdem werden wichtige Nachrichten außerhalb des Apotheken- und Gesundheitswesens dargestellt. Der Abend-Newsletter „Nach 6“ informiert ebenfalls werktäglich über aktuelle Meldungen, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Pharmazie, Gesundheitspolitik, Wirtschaft und Recht. Bei exklusiven und eiligen Themen wird die Leserschaft zudem per Sondernewsletter informiert. Der „Tagebuch-Newsletter“ am Sonntagmorgen verschafft einen Überblick über die wichtigsten Nachrichten der Woche und enthält den Link auf „Mein liebes Tagebuch“ von DAZ-Herausgeber Peter Ditzel. Einzelnachweise
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