Deutsche Public Relations Gesellschaft
Die Deutsche Public Relations Gesellschaft e. V. (DPRG) ist eine berufsständische Vereinigung für Kommunikationsmanager und Public-Relations-Fachleute in Deutschland in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Sie hat ihren Sitz in Berlin und vertritt rund 2.200 Mitglieder. GeschichteDie Geschichte der DPRG ist eng mit der deutschen Geschichte der Öffentlichkeitsarbeit verbunden. 1958 gründeten u. a. Carl Hundhausen und Albert Oeckl die DPRG in Köln. Hundhausen war ihr erster Präsident, bevor Oeckl die Gesellschaft ab 1961 leitete. Profil und SelbstverständnisÜber Jahrzehnte hinweg war die DPRG der größte Branchenverband der Kommunikationsbranche in Deutschland. Im Jahr 2005 machte ihm der kurz zuvor gegründete Bundesverband der Kommunikatoren (BdKom) die Position streitig. Die DPRG versteht sich im Gegensatz zum BdKom als Berufsverband für PR-Fachleute insgesamt (also auch für Mitarbeiter aus Agenturen oder z. B. Hochschulen, nicht nur solche aus Unternehmen, Verbänden und politischen Organisationen). Die DPRG definiert PR wie folgt:
Zentrale Anliegen des Vereins sind systematischer Erfahrungsaustausch, Nachwuchsförderung und Qualitätssicherung. Die Vereinsmitglieder sind verpflichtet, sich an die international vereinbarten PR-Ethikkodizies Code de Lisbonne und Code d’Athènes zu halten. Gemeinsam mit der Gesellschaft Public Relations Agenturen e. V. (GPRA) und dem Bundesverband der Kommunikatoren (BdKom) ist die DPRG seit 1987 Träger des Deutschen Rates für Public Relations (DRPR), einer Einrichtung zur freiwilligen Selbstkontrolle der PR-Fachleute. Der Verein verleiht zahlreiche Preise, darunter den Internationalen Deutschen PR-Preis, den DPRG Wissenschaftspreis für herausragende Abschlussarbeiten und den Praxispreis DPRG JuniorAWARD. International ist die DPRG über die Mitgliedschaft in der den international tätigen Verbänden Global Alliance for Public Relations and Communication Management (GA) und International Public Relations Association (IPRA) verknüpft. StrukturPräsident der DPRG ist seit Juni 2014 Norbert Minwegen. Er wurde auf der Mitgliederversammlung im Juni 2017 mit dem gesamten Vorstand für eine weitere dreijährige Amtsperiode wiedergewählt.[1] Er steht dem zehnköpfigen Gremium vor.[2] Geografisch gliedert sich die DPRG in Landes- und Regionalgruppen, die sich in Größe, Aktivität und Einfluss stark unterscheiden. Daneben existieren verschiedene Arbeitskreise und Fachgruppen zu Themen wie „Digitale Transformation“, „Interne Kommunikation, Change und Leadership“,„Gesundheitskommunikation“ oder „Krisen- und Issues-Management“. Weblinks
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