Deutsche Tischtennis-Meisterschaft 1934Die 4. nationale Deutsche Tischtennis-Meisterschaft – damals Bundesspiele genannt – fand am 27. und 28. Januar 1934 in Braunschweig statt. Spiellokal war der Saal des Gasthauses "Hofjäger", die Durchführung oblag dem Verein BTTC Blau-Gelb Braunschweig. Den Titel holten Erich Deisler im Einzel bei den Herren und Astrid Krebsbach bei den Damen. Doppel- und Mixedwettbewerbe wurden nicht ausgetragen, dafür allerdings Meisterschaften für Herren- und Damen-Bezirksmannschaften ("Gaumeisterschaft"). Herreneinzel
Die Verlierer der ersten Runde traten in einer Trostrunde an, die Weps gewann. Dameneinzel
Die Verlierer der ersten Runde traten in einer Trostrunde an, die A. Döhler gewann. Mannschaftswettbewerbe GaumeisterschaftenHier kämpften Bezirks-Mannschaften um die nationale deutsche Meisterschaft. Bezirks-HerrenmannschaftenZwölf Gau-Mannschaften traten an. Sie wurden in drei Gruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe spielte Jeder gegen Jeden, es wurden jeweils zwei Einzel und bei Gleichstand noch ein Doppel ausgespielt. Die drei Gruppenspieler ermittelten in einer Jeder-gegen-Jeden-Runde den Sieger, wobei in jedem Spiel zwei Einzel und ein Doppel ausgetragen wurden. 1. Gau Nordmark 2 Siege Kurt Entholt, Erich Deisler, Heinz Benthien, Herbert Ladda 2. Gau Brandenburg 1 Sieg Rudolf Schwager, Heinz Raack[1] 3. Gau Niederrhein 0 Siege Heinz Vossen, Karl Peltzer Bezirks-DamenmannschaftenNeun Gau-Mannschaften wurden ebenfalls in drei Gruppen aufgeteilt. Ansonsten spielten sie nach dem gleichen System wie die Herren. 1. Gau Brandenburg 2 Siege Astrid Krebsbach, Annemarie Schulz, Anita Felguth 2. Gau Niederrhein 1 Sieg Hilde Bussmann, Billy Klemms 3. Gau Sachsen 0 Sieg Annemarie Hähnsch, Pötsch AnmerkungenIn den damaligen Berichten wurden meist keine Vornamen genannt, dafür aber oft die Herkunft. Zudem legte man bei Frauen Wert auf die Angabe des Familienstandes. So unterschied man streng Frl. Mustermann von Frau Mustermann. Daher fehlen in den obigen Aufstellungen oft die Vornamen, sie sind heute auch insbesondere bei unbekannteren Aktiven kaum noch zu ermitteln. Literatur
Einzelnachweise
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