Die Kunst des Verlierens (Film)
Die Kunst des Verlierens ist ein deutscher Kurzfilm aus dem Jahr 2014. Der Film wurde von der Filmakademie Baden-Württemberg und dem Südwestrundfunk produziert. HandlungAm Anfang des Films sieht man den Boxer Christian Bender beim Joggen. Er kümmert sich um seinen Vater, der nach einem Schlaganfall pflegebedürftig ist. Maria, eine Freundin der Familie, ist Krankenschwester und hilft Bender bei der Pflege. Als Christians Bruder Michael an einem Tag von einem Bundeswehreinsatz zurückkehrt, nimmt ihn Maria in Empfang und klärt sie über den Zustand seines Vaters auf. Als Christian dann nach Hause kommt, ignoriert er ihn zunächst, weil er sich von ihm im Stich gelassen gefühlt hat. Er bittet ihn nach einiger Zeit, seinen Vater zu pflegen, bis er seinen großen Kampf hinter sich hat. Michael willigt ein und übernimmt nach einer Einweisung die Pflege. Während Christian den ganzen Tag trainiert, kommen sich Michael und Maria näher und sie verlieben sich ineinander. Am Ende findet der Kampf statt, den Christian jedoch verliert. In der Schlussszene ist zuletzt der Vater in seinem Bett zu sehen. ProduktionDie Kunst des Verlierens war der Diplom-Abschlussfilm des Regisseurs David Voss für die Filmakademie Ludwigsburg, den er zusammen mit Filmproduktionsstudent Holger Bergmann und Kameramann Jan Prahl umsetzte. Als Drehort fiel Cottbus in den Fokus, da dort seine Schwiegermutter geboren war und ihre Mutter dort noch lebte. Gesucht wurde zunächst eine Wohnung mit „DDR-Feeling“, die letztlich durch Zufall über eine Bekannte gefunden wurde. Weitere Drehorte waren Kolkwitz und Hoyerswerda.[1] Laura-Maria Hänsel lernte der Regisseur bei einem Besuch im Staatstheater kennen. Der Film wurde auf Grund des für Filmschularbeiten beschränkten Budgets vor allem durch Freunde und Bekannte getragen.[2] Ein exklusives Vorab-Screening fand am 20. Juli 2014 im Cottbuser Weltspiegelkino statt. Die offizielle Premiere fand auf den so auf den Hofer Filmtagen 2014 statt. Der Film wurde auf mehreren Filmfestivals gezeigt, 2015 auf der Filmschau Baden-Württemberg sowie auf den Landshuter Kurzfilmfestival.[3][4][5] Am 13. Mai 2016 lief er zum ersten Mal im Fernsehen auf dem Sender 3sat. RezeptionDer Film wurde für den Deutschen Kurzfilmpreis 2014 nominiert, unterlag aber So schön wie du von Franziska Pflaum. Die Jury fand folgende Worte für den Film:
– Deutscher Kurzfilmpreis: Nominierungen 2014[6] WeblinksWikiquote: Die Kunst des Verlierens – Zitate
Einzelnachweise
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