Mit seinem Materialreichtum galt das Buch als Klassiker in der Darstellung der rechten Szene und ihrer Verflechtungen in der Schweiz.[1] Die Autoren haben darin insbesondere die hitlerfreundliche Haltung von Schweizer Wirtschafts- und Akademikerkreisen in den 1930er und 1940er Jahren betrachtet.[2]
Wirkung
Das Buch schlug politische Wellen und hatte für die Betroffenen Konsequenzen. So verlor beispielsweise der Pfarrer Gerd Zikeli wegen seiner im Buch dokumentierten Neonazi-Aktivitäten seine Anstellung bei der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Straubenzell St. Gallen West, was auch eine juristische Aufarbeitung bis zum Schweizerischen Bundesgericht nach sich zog.[3] Auch der NationalratRobert Eibel prozessierte erfolglos bis vor das Bundesgericht.[4][5]
Nach fünf Auflagen erschien eine «nicht mehr zensurierte» Auflage mit 794 Seiten, ISBN 3-85791-077-1.
1998 veröffentlichten Peter Niggli und Jürg Frischknecht ein Buch über das Buch mit dem Titel Rechte Seilschaften: wie die «unheimlichen Patrioten» den Zusammenbruch des Kommunismus meisterten, ISBN 978-3-85869-165-1.
↑Neonazitätigkeit. Kurzartikel zur Abwahl von Gerd Zikeli auf dem Webangebot der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Straubenzell, abgerufen am 3. Januar 2013.