Erling (Andechs)
Erling ist ein Gemeindeteil von Andechs im oberbayerischen Landkreis Starnberg. Der Ort zählt 2139 Einwohner.[1] GeschichteErling wird im Jahr 776 als Erilingun erstmals urkundlich erwähnt. Es liegt der bajuwarische Personenname Erilo/Eriluin zugrunde. Bis zur Säkularisation war das Gebiet eine geschlossene Hofmark. Erling, unterhalb des Klosters Andechs gelegen, wurde 1818 eine selbstständige politische Gemeinde. Im Jahr 1874 wurde die Freiwillige Feuerwehr Erling gegründet.[2]
Die Gemeinde Erling wurde am 30. April 1956 amtlich in Erling-Andechs umbenannt.[3] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1976 die Gemeinde Machtlfing in die Gemeinde Erling-Andechs eingegliedert. Am 1. Januar 1978 kam Frieding hinzu. Am 2. Januar 1978, also nur einen Tag später, wurde der Gemeindename Erling-Andechs amtlich in Andechs geändert.[4] Mit Bebauungsplan wurden 2017 3,6 Hektar zur weiteren Bebauung ausgewiesen. Bebaut werden die Stadlerwiese und am Klosterberg Süd. Insgesamt sind mindestens 42 Wohneinheiten geplant, die von einer Wohnungsbaugenossenschaft und der VR Bank bebaut werden sollen.[1] Der gemischte Bau der VR Bank soll Ende 2023 eröffnet werden.[5] Kultur und Sehenswürdigkeiten→ Liste der Baudenkmäler in Andechs#Erling KulturIn der Kientalstraße 1 befindet sich seit 2008 ein privates Feuerwehrmuseum, das von einem „Historischen Verein“ betrieben wird.[2] Der TSV Erling-Andechs bietet Fußball, Turnen, Stockschießen und Tennis im Breitensport an.[6] Baudenkmäler
und weitere
WirtschaftErling ist Sitz der Andechser Molkerei. NaturDurch den Ort fließt der Kienbach. Südlich des Hauptortes befindet sich das Naturschutzgebiet Mesnerbichl, das durch seine Magerrasenvegetation von Bedeutung ist. Persönlichkeiten
WeblinksCommons: Erling (Andechs) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
|