Neben Tennis beim TC Wedel[3] spielte er im Jugendalter Fußball für den Wedeler TSV sowie Rasensport Elmshorn und wurde darüber hinaus in die Landesauswahl des Hamburger Fußball-Verbands berufen.[4] Im Herrenbereich war er in der Oberliga Hamburg für den Wedeler TSV[5] aktiv und spielte später bei der zweiten Mannschaft von Rasensport Elmshorn.[6] Mit dem Suchsdorfer SV spielte Seeger in der Verbandsliga Schleswig-Holstein.[7] 2008 nahm er als Spieler an der inoffiziellen Deutschen Futsal-Meisterschaft, dem DFB-Futsal-Cup, teil. 2009 initiierte er beim Hamburger SV ein Futsal-Projekt[3] und fungierte für den HSV als Spielertrainer in der Futsal-Verbandsliga Hamburg.
Er studierte Sportwissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,[3] seine 2008 angenommene Abschlussarbeit trägt den Titel „Coaching im Wettkampfsport: eine empirische Untersuchung im Fußball“.[8] Er ist im Besitz der DFB-A-Lizenz. Seeger übte Trainertätigkeiten unter anderem in der Fußballschule des Hamburger SV[9] sowie bei mehreren Vereinen, darunter Kilia Kiel und dem FC St. Pauli, aus.[10] Ab Januar 2010 war er Jugendkoordinator beim Wedeler TSV[9] sowie vom 30. März 2010 bis zum 30. Juni 2011 auch Co-Trainer der Wedeler Herrenmannschaft in der Oberliga Hamburg.[11] Im Dezember 2009 war er Gast im Aktuellen Sportstudio und trat im Torwandschießen gegen Sebastian Vettel und Thomas Tuchel an.[3] Zum 1. August 2012 wurde Seeger Sportlicher Leiter der Jugendabteilung von Altona 93.[1] Zudem war er an einer Agentur beteiligt, die Sportkurse und -veranstaltungen anbot.[12]
Im Talentförderprogramm des Deutschen Fußball-Bund e.V. (DFB) war er ab 2009 und bis Ende 2021 DFB-Stützpunkttrainer. Beim Hamburger Fußball-Verband e.V. (HFV) war er acht Jahre lang Auswahltrainer, betreute als solcher die Auswahlen der Jahrgänge 2000, 2005 und 2007 (Jungen) sowie der Jahrgänge 2005 und 2006 (Mädchen).[4] Des Weiteren hielt er Vorträge bei Schulungen und Lehrgängen.[13] Ab November 2017 war Seeger DFB-Stützpunktkoordinator im HFV.[13]
Er wechselte Anfang Januar 2022 zum FC St. Pauli und übernahm dort (gemeinsam mit Benjamin Liedtke) das Amt des Sportlichen Leiters des Nachwuchsleistungszentrums.[14] Unter der Überschrift „Rebellution – Ein anderer Jugendfußball ist möglich“ entwickelte das Nachwuchsleistungszentrum des FC St. Pauli in dieser Zeit eine Ausbildungsphilosophie,[15] die die Entwicklung von Talenten im Vergleich zu Mannschaftsergebnisse in den Vordergrund stellt[16] und die herkömmliche Trainerrolle abgeschafft hat.[17]
Literatur (Auswahl)
Fabian Seeger: Coaching im Wettkampfsport. Eine empirische Untersuchung im Fußball. Diplomica Verlag, 2009, ISBN 3-8366-6669-3.
