Friedenskirche HochgründeckDie St. Vinzenz Friedenskirche ist die Privatkapelle des Heinrich-Kiener-Hauses am Hochgründeck in der Gemeinde St. Johann im Pongau, Land Salzburg. Sie liegt unweit des Gipfels oberhalb der Hütte auf 1808 m ü. A. GeschichteDie Holzkirche wurde nach einem Entwurf und auf Initiative den Hüttenwirtes Hermann Hinterhölzl vom Heinrich-Kiener-Haus von 2003 bis 2004 erbaut. Erzbischof Alois Kothgasser weihte die Kirche am 5. September 2004 auf den Heiligen und Schutzpatron der Holzfäller Vinzenz von Valencia. Die Kirche beinhaltet auch eine Reliquie der Heiligen Edith Stein. Der Fußweg von Bischofshofen über den Hofersattel bis zur Kirche wurde als Themenweg der „Friedensstifter/innen“ gestaltet (Friedensweg). Die Friedenskirche liegt am St.-Rupert-Pilgerweg Sankt Gilgen – Bischofshofen, der über die Hörndlkapelle zum Missionshaus St. Rupert hinunterführt (Route 3, Etappe 17).[1][2] Architektur und AusstattungDiese Kirche ist bis ins kleinste Detail der Form und der Maße symbolisch gestaltet.
Das Holz symbolisiert die Schöpfung Gottes und wurde aus der unmittelbaren Umgebung verwendet!
Die Holzkirche hat den Grundriss eines gleichseitigen Kreuzes und wurde zwischen den Holzsäulen mit Schindeln verkleidet. Mittig hat die Kirche einen eingezogenen ungleichmäßigen achteckigen Dachreiter mit einem kreuzförmigen Satteldach analog dem Kirchenschiff.
Vom Boden bis zur Turmspitze sind es neun Meter; dies erinnert an das menschliche Werden im Mutterleib.
Diese beträgt jeweils sieben Meter und erinnert an die göttliche Fülle und Vollkommenheit.
Außen wurde in die 12 Säulen die Zwölf Stämme Israels eingeschnitzt. Innen wurden die 12 Wände mit den Zwölf Aposteln bezeichnet.
Der Altar besteht aus einer 365 kg schweren Granitplatte (ein Jahr hat 365 Tage), welche auf drei Granitfindlingen (Gott Vater, Gott Sohn und Heiliger Geist) ruht.
Die Bestuhlung wurde aus fünf verschiedenen Hölzern, als Symbol für die Bewohner der fünf Erdteile, geschaffen.
Im Dachreiter hängt eine 1.040 kg schwere Glocke, welche von der Gemeinde Anthering finanziert wurde.
Im Alten Bund durften nur Israeliten ins Zelt der Begegnung eintreten. Im Neuen Bund versammelten sich die Christen dann überall. Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 47° 22′ 53,58″ N, 13° 15′ 57,6″ O Information related to Friedenskirche Hochgründeck |