Fritz KloevekornFritz Kloevekorn (* 26. Oktober 1885 in Straßburg; † 3. Mai 1964 in Saarbrücken) war ein deutscher Historiker und Studienprofessor. LebenKloevekorn wurde 1885 als Sohn eines Lehrers geboren. Ab 1895 besuchte er das Gymnasium bis zum „Einjährigen“ und machte dann von 1901 bis 1904 eine Buchhändlerlehre. Anschließend studierte er bis 1909 Germanistik, Geschichte, Philosophie und Volkswirtschaft in Straßburg und Paris und promovierte in Straßburg. Zwischen 1909 und 1911 absolvierte er ein Referendariat in Metz und Gebweiler. 1911 wurde er Dozent für Germanistik an der Deutsch-Chinesischen Hochschule in Shanghai, wechselte aber nach drei Jahren in den Schuldienst nach Forbach. 1917 versetzte man ihn nach Gebweiler und noch im gleichen Jahr nach Colmar. Doch auch dort konnte er nicht lange bleiben, er wurde noch 1917 zum Kriegsdienst einberufen und war bis Kriegsende im Einsatz. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er aus Frankreich ausgewiesen, nachdem er sich geweigert hatte, die französische Staatsbürgerschaft zu beantragen. 1919/1920 arbeitete er als Lehrer an der Mädchen-Reform-Realschule „Cecilienschule“ in Saarbrücken, dann als Oberlehrer am Ludwigsgymnasium. 1925 wurde er zum Studienprofessor ernannt. Während des Zweiten Weltkriegs war er von 1940 bis 1944 Lehrer in Dieuze. Nach dem Krieg arbeitete Kloevekorn von 1956 bis 1962 als Lehrer am Wirtschaftsgymnasium in Saarbrücken. Kloevekorn starb 1964 und wurde auf dem Alten Friedhof in Alt-Saarbrücken beerdigt.[1] ForschungsschwerpunkteKloevekorn erforschte vor allem die Geschichte des Saarlandes und schrieb zahlreiche Bücher zu dem Thema. Er war von 1931 bis 1950 Vorsitzender des Historischen Vereins für die Saargegend. Veröffentlichungen (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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