Günther SandGünther Georg Sand (* 10. September 1941 in Neustadt an der Donau; † 3. August 1989 in Krumbach) war ein deutscher Grafiker.[1] Leben und WerkGünther Sand entstammt einer alten Coburger, ursprünglich adeligen Familie.[2] Geboren in Neustadt a.d. Donau und aufgewachsen in Krumbach in Schwaben, wandte sich Günther Sand nach einem Sprach- und Betriebswirtschaftsstudium an den Universitäten München, Berlin und Saarbrücken Mitte der 1960er Jahre der darstellenden und bildenden Kunst zu. Nach dem Abschluss seines Studiums am staatlichen Centro Sperimentale de Cinematografia (CSC), Cinecittà Rom, arbeitete er zunächst als Produktionsleiter bei Cavara-Film s.r.l. in Rom, u. a. an dem Spielfilm „L’occhio selvaggio“ (1967). Es folgten Arbeiten als Produktionsassistent bei der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, u. a. für Regisseur Peter Lilienthal, bis sich Sand als freiberuflicher Maler und Grafiker in Rom betätigte. Er gestaltete bspw. die Innendekorationen der Villen von Gunter Sachs und Ernst Wilhelm Sachs in Italien und Deutschland, oder das Interieur der Apartments von Horst Buchholz oder Folker Bohnet und Ann-Monika Bohnet. Seit 1974 war er Art Director für die Grafikfirma Advertising Europa s.r.l. in Rom und arbeitete in diesem Zusammenhang an Werbeaufträgen u. a. für Italcable, Firestone Europa, Texaco Italia, Franklin Mint Italia, Air Malta, Organon Teknika.[1]
Günther Sand verstarb in Folge einer HIV-Infektion 1989 im Haus seiner Eltern in Krumbach. Einzelausstellungen (Auswahl)
Einzelnachweise
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