Gabriele AbelsGabriele Abels (* 1964 in Dingden) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin, die als Professorin an der Eberhard Karls Universität Tübingen forscht und lehrt.[1] Von 2012 bis 2015 amtierte sie als Vorsitzende der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft.[2] Seit Juli 2021 ist sie im Ehrenamt Richterin am Verfassungsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg. LebenAbels studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Englische Philologie an der Philipps-Universität Marburg, wurde 1999 an der Universität Essen promoviert und habilitierte sich 2006 an der Universität Bielefeld. Seit 2007 ist sie als Nachfolgerin von Rudolf Hrbek W3-Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft und Europäische Integration an der Universität Tübingen und Jean-Monnet-Professorin ad personam. Abels engagiert sich als Vertrauensdozentin in der Heinrich-Böll-Stiftung sowie als Kreisverbandsvorsitzende in der Europa-Union. Sie ist seit 2019 Sprecherin des Vorstands des Europäischen Zentrums für Föderalismusforschung. Sie ist Mitherausgeberin des Jahrbuchs des Föderalismus, eines Standardwerks zur deutschen und internationalen Föderalismusforschung. Am 1. Juli 2021 wurde Abels vom Landtag Baden-Württemberg zur ehrenamtlichen Richterin am Verfassungsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg gewählt. Als eines der drei in der Landesverfassung vorgeschriebenen Mitglieder ohne die Befähigung zum Richteramt gehört sie dem Verfassungsgerichtshof ab 21. Juli 2021 für eine Amtszeit von neun Jahren an.[3][4] ForschungsschwerpunkteAbels’ Schwerpunkte in Forschung wie auch Lehre liegen in der Analyse des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, der Geschlechterforschung, der politischen Theorie (insbesondere der Demokratietheorie) sowie der vergleichenden Parlamentarismusforschung inklusive des Föderalismus. Schriften (Auswahl)
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Einzelnachweise
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