Hansjürgen BulkowskiHansjürgen Bulkowski (* 26. April 1938 in Berlin-Schmargendorf) ist ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. LebenHansjürgen Bulkowski wuchs im Berliner Ortsteil Schmargendorf auf. Von 1957 bis 1961 war er Angestellter der Bundesknappschaft in Bochum. Nachdem er am Kölner Bibliothekar-Lehrinstitut des Landes Nordrhein-Westfalen eine Ausbildung zum Diplom-Bibliothekar absolviert hatte, arbeitete er von 1964 bis 1969 als Bibliothekar an der Stadtbücherei Krefeld. Ab 1966 trat er mit literarischen Texten, Lesungen und Happenings an die Öffentlichkeit. Im Jahr 1968 nahm er an der sogenannten „Aktion 68“ um den Künstler Hans-Peter Alvermann teil. 1968 war er Mitbegründer des sogenannten „LIDL-Raums“ in Düsseldorf (zusammen mit Chris Reinecke, Jörg Immendorff und Wolfgang Feelisch). Ab 1969 war Bulkowski freier Schriftsteller in Düsseldorf. Von 1968 bis 1978 hatte er Lehraufträge zu den Themen „Literatur“ und „Medienkunde“ an der Fachhochschule Düsseldorf. 1973 wurde er Mitbegründer der Autoren- und Künstlergruppe RE'UN'ANZ. Zwischen 1978 und 1986 hatte Bulkowski die Leitung einer Literaturwerkstatt in Düsseldorf. 1978: Begegnung mit Walter Höllerer, Teilnahme an dessen „Welt-Ei-Fest“ 1979 in Sulzbach-Rosenberg. Veröffentlichung zweier Erzählungen (über Norbert Wiener und Albert Einstein) in Walter Höllerers Reihe „LCB-Editionen“. 1982 und 1983 hatte er die Redaktion LITERATUR IM ÜBERBLICK Düsseldorf (zusammen mit Niklas Stiller und Peter Glaser). Ab 1983: Übersetzungen der niederländischsprachigen Avantgarde (u. a. Paul von Ostaijen, Theo van Doesburg). Seit 1988 bis 2013: Mitarbeit im Landesausschuss NRW der Deutschen Künstlerhilfe. Seit 2007 literarischer Vorlass im Archiv der Akademie der Künste Berlin, zum Teil auch im Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf. 2012 Aufenthalt in Tunis (Bericht in der Zeitschrift Merkur). Ab Anfang 2013 wöchentliche Versendung seiner Poetopien per E-Mail. Seit dem Ende der 1970er Jahre lebte Bulkowski viele Jahre in Meerbusch-Osterath im Rheinland. Von August 2008 an wohnt er wieder in Schmargendorf. Hansjürgen Bulkowski ist Verfasser von Kurzprosa, Lyrik, Hörspielen und veröffentlichte u. a. im „Rowohlt Literaturmagazin“[1], Tintenfisch, Schreibheft, „Neues Rheinland. Zeitschrift für Landschaft und Kultur“, Litfaß, Sprache im technischen Zeitalter, Signum, neue deutsche literatur, Merkur u. v. a. Hansjürgen Bulkowski ist seit 1972 Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Neben einer Reihe von Förderstipendien des Landes Nordrhein-Westfalen erhielt er u. a. 1980 das Amt eines Stadtschreibers von Soltau, 1991 ein Stipendium des Künstlerdorfes Schöppingen, 1993 ein Stipendium des „Vertalershuis Amsterdam“[2] sowie 1996 ein Stipendium des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop. 1997 bekam er ein Stipendium im Vertalershuis Löwen, und 1999 ein Auslandsstipendium des Auswärtigen Amtes in Warschau. Am 28. Dezember 2024 starb Hansjürgen Bulkowski in Berlin-Schmargendorf.[3] Werke
Essays, Aufsätze (Auswahl)
Herausgeber
Übersetzungen aus dem Niederländischen
Sonstiges
WeblinksCommons: Hansjürgen Bulkowski – Sammlung von Bildern
Notizen
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