Svenssons Großvater war Schwede und kam 1867 als Angestellter der Firma Dynamit Nobel nach Geesthacht. Sein Vater war zunächst in der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika und dann international als Kaufmann tätig (New York, Guatemala), bevor er eine Baustoffhandlung in Geesthacht eröffnete. Ab 1964 studierte er Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Stuttgart mit dem Diplom 1969. Zu seinen Lehrern gehörte auch Fritz Leonhardt, der aber selten selbst Vorlesungen hielt, die Studenten lernten aber aus seinem umfangreichen Skript über Massivbau. Von 1970 bis 1971 arbeitete er, von Fritz Leonhardt vermittelt, bei der Baufirma Grinaker in Südafrika (Sitz Johannesburg) und Botswana (ein Ingenieur von Grinaker war dafür im Austausch bei Leonhardt und Partner ein Jahr in Stuttgart) und ab 1972 war er im Ingenieurbüro Leonhardt, Andrä und Partner (LAP) in Stuttgart, wo er 1992 geschäftsführender Gesellschafter, 1993 kaufmännischer Geschäftsführer und von 1998 bis 2008 Sprecher der Geschäftsleitung war. Von 2003 bis 2008 leitete er die Hauptniederlassung in Stuttgart. Seit 2010 ist er selbständiger beratender Ingenieur und Honorarprofessor an der TU Dresden (Lehrauftrag Schrägkabelbrücken).
Bei LAP befasste er sich vor allem mit Entwurf und Prüfung von Großbrücken und besonders Schrägkabelbrücken. Von 1974 bis 1990 bearbeitete er nur Brücken im Ausland.
Projekte (Auswahl)
Pasco-Kennewick Brücke, Entwurf mit Leonhardt, die erste große Schrägseilbrücke in den USA (eröffnet 1978), an deren Einführung in den USA die Federal Highway Administration sehr interessiert war. Mit 300 m Spannweite damals Weltrekord bei Betonbalken-Schrägseilbrücken. Svensson war Projektleiter.