Jair RodriguesJair Rodrigues de Oliveira (* 6. Februar 1939 in Igarapava; † 8. Mai 2014 in Cotia)[1] war ein brasilianischer Sänger, der einer der bekanntesten und erfolgreichsten Interpreten der Samba der 1960er und 1970er Jahre war. Leben und WirkenRodrigues wuchs zunächst in Nova Europa auf; ab 1954 lebte er in São Carlos, wo er bald seine musikalische Karriere als Crooner begann und 1958 in einer Radioshow auftrat. Dann zog er nach São Paulo, wo er in einer Castingshow von Rádio Cultura bekannt wurde. 1962 entstand mit „Marechal da Vitória“ eine erste Aufnahme; im Folgejahr entstand seine Debüt-LP, O samba como ele é. 1964 hatte er mit „Deixa Isso Pra Lá“ einen ersten Hit. In der Show von Elis Regina im Teatro Paramount ersetzte er 1965 Baden Powell; in der Folge entstanden drei gemeinsame Live-Alben (Dois na Bossa) für Philips. Aufgrund des Erfolgs dieser Aufnahmen wurden Regina und Rodrigues im selben Jahr in die Fernseh-Show O Fino da Bossa eingeladen. Mit dem Song „Disparada“ (von Geraldo Vandré und Théo de Barros) gewann er 1966 das Festival da Música Popular Brasileira.[2] Im selben Jahre nahm er seinen Hit „Tristeza“ (Niltinho/Haroldo Lobo) auf. 1967 ging er mit Regina und dem Zimbo Trio auf internationale Tournee. In den Folgejahren hatte er weitere Hts mit „Triste Madrugada“ (Jorge Costa), „Casa de Bamba“ (Martinho da Vila), „Tengo-Tengo“ (Zuzuca) und „Vai, meu samba.“ Rodrigues trat auch auf internationalen Festivals wie der MIDEM (in Cannes), dem Montreux Jazz Festival und dem Sanremo-Festival auf. Rodrigues ist der Vater der Musiker Luciana Mello und Jair Oliveira. Diskographie
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Einzelnachweise
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