1988 gründete er zusammen mit Billy Corgan die Alternative-Rock-Band The Smashing Pumpkins und nahm die Position des Gitarristen ein. Um sich mit zunehmenden Erfolg ganz auf die Band konzentrieren zu können, brach er sein Studium ab.[1] 2000 stieg Iha bei den Smashing Pumpkins aus.
Anfang 2018 kehrte Iha zu den Smashing Pumpkins zurück, sodass mit Corgan, dem Schlagzeuger Jimmy Chamberlin und ihm drei Viertel der Originalbesetzung wieder vereint sind.[4]
Iha hatte Anfang der 1990er Jahre eine Beziehung mit D’arcy Wretzky, der damaligen Bassistin der Smashing Pumpkins, die jedoch während der Tournee zum Album Gish in die Brüche ging.[1]
Ihas Intention war es bei seinem Solostart, ein nicht zu progressives, nicht zu intelligentes, nicht überladenes und nicht durch Lautstärke ablenkendes Album zu schaffen. Es sollte aufs Wesentliche beschränkt sein und viel Wärme ausstrahlen.[7] Zu erwarten sei ein „Singer-Songwriter-Classic-Rock-Style“.[8]
Der amerikanische Billboard bezeichnete das Ergebnis als „romantischen Gitarren-Pop“.[7] Die deutsche MusikWoche machte bei der „grazile[n], beruhigende[n] Musik zum Zurücklehnen und Genießen“ als Hauptbestandteile Folk und Pop aus, im Verbund mit „dezenten Rockanleihen und vereinzelten Country-Einsprengseln“,[9] während der britische Melody Maker das gesamte Album Country-durchsetzt („overall country feel“) empfand.[5]
In der Infobox heißt es bei Allmusic in der Stil-Angabe noch Alternative Rock und Post-Grunge, doch in der Biografie wird bezüglich Let It Come Down ausdrücklich von einer Abkehr vom Alternative-Rock der Smashing Pumpkins gesprochen. Iha habe vielmehr mit „süßlicher Romantik und sonnigen Melodien“ eine Vorliebe für 1960er-beeinflussten Folk-Rock und 1970er Softrock durchscheinen lassen.[6] Für Discogs schwankt der Stil des Debüts zwischen Alternative Rock und Softrock.[10] Eindeutiger wird dort Look to the Sky eingeschätzt, nämlich als Alternative-Album.[11] Die SingleSpeed of Love sei dagegen eine Mischung aus Pop, Folk, Weltmusik und Country.[12]
↑ abBen Myers: Bark Life. In: Melody Maker. 7. Februar 1998, Special Branch, S.17.
↑ abGreg Prato: James Iha. Biography by Greg Prato. In: allmusic.com. Abgerufen am 25. August 2015 (englisch).
↑ abMoira McCormick: Iha Scales 'Down' His Solo Debut. Pumpkins Guitarist's Set Due on Virgin. In: Billboard. 17. Januar 1998, Artists & Music, S.18 und 41.
↑M[arcel] A[nders]: Saitensprung. Im Grunde ist der Gitarrist James Iha mit den Smashing Pumpkins verheiratet. Weil in dieser Ehe aber nur Bandboss Billy Corgan bestimmt, wie's klingen soll, geht Iha jetzt auch eigene Wege. In: Musikexpress. Nr.507, April 1998, Magazin, S.6f.
↑James Iha. Let it Come Down. In: MusikWoche. Das Nachrichtenmagazin für die Musikbranche. Nr.7/1998, 9. Februar 1998, Neuheiten, S.15.