Der aus Paris stammende Villers wurde erstmals 1668 erwähnt:[9] In den Staaten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation stand er zunächst in den Diensten von Kurbrandenburg und entwickelte zahlreiche Pläne für die Schlösser des Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Mit einem Empfehlungsschreiben Friedrich Wilhelms aus dem Jahr 1668 sandte dieser Villers nach München, wo der Baumeister dann für den dortigen Hofstaat unter Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern tätig wurde.[1]
1671: Herzog Christian Albrecht und seine Gemahlin Friederike Amalie von Dänemark, Standbilder auf dem zuvor von dem Amsterdamer Bildhauer Artus Quellinus d. Ä. geschaffenen Marmorportal;[10] Gips-Standfiguren auf dem Portal der sogenannten Fürstengruft im Schleswiger Dom sowie die beiden ersten steinernen Außensärge[3]
1680 bis 1681: Neun Figuren klassischer Gottheiten und Liebespaare aus Sandstein auf der Großen Kaskade im Großen Garten von Hannover-Herrenhausen; „[...] wohl 1680/81 von J. A. Villers“[7]
Literatur
Johann Rudolf Füssli, Johann Heinrich Füssli: Allgemeines Künstlerlexikon, oder: Kurze Nachricht von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Kunstgiesser, Stahlschneider &c. &c. Nebst angehängten Verzeichnissen der Lehrmeister und Schüler, auch der Bildnisse, der in diesem Lexikon enthaltenen Künstler, Bd. 10, Zürich: Orell, Füßli & Compagnie, 1814, S. 3039; online über Google Books
Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc., Bd. 20, Verlag von E. A. Fleischmann, München 1850, S. 271; online über Google Books
↑ abcGeorg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc., Bd. 20, München: Verlag von E. A. Fleischmann, 1850, S. 271; online über Google-Bücher
↑Vergleiche Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Bde. 49–50, 1970; Vorschau über Google-Bücher
↑ abcDie Kunstdenkmäler des Landes Schleswig-Holstein: Der Stadt Schleswig, Bd. 2.: Der Dom und der ehemalige Dombezirk, Deutscher Kunstverlag, 1966, S. 520f.
↑ abJohann Rudolf Füssli, Johann Heinrich Füssli: Allgemeines Künstlerlexikon, oder: Kurze Nachricht von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Kunstgiesser, Stahlschneider &c. &c. Nebst angehängten Verzeichnissen der Lehrmeister und Schüler, auch der Bildnisse, der in diesem Lexikon enthaltenen Künstler, Bd. 10, Zürich: Orell, Füßli & Compagnie, 1814, S. 3039; online über Google-Bücher
↑ abGeorg Troescher: Kunst- und Künstlerwanderungen in Mitteleuropa, 800 - 1800, Bd. 2: Französische und niederländische Kunst und Künstler in der Kunst Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz, Baden-Baden: Verlag für Kunst und Wissenschaft, 1954, S. 174 u.ö.; Vorschau über Google-Bücher
↑ abPeter Godzik: Der Schleswiger Dom und seine (Bau- und Ausstattungs-)Geschichte, [o. D.], S. 6; herunterladbar als PDF-Dokument von der privaten Seite pkgodzik.de, zuletzt abgerufen am 30. August 2016