Hudson schloss im Jahr 1999 die Dunbar Vocational Career Academy ab. Sie startete im Jahr 2004 im Wettbewerb American Idol in Atlanta, in dem sie den siebten Platz erreichte. Sie sang im Duett mit Meat Loaf den Song The Future Ain’t What It Used to Be, der auf dem Album Bat out of Hell III: The Monster Is Loose zu hören ist. Im November 2006 unterschrieb sie einen Plattenvertrag mit dem Musiklabel Arista Records.[1]
Im Filmdrama Dreamgirls (2006) übernahm sie die Rolle von Effie Melody White, die sie an der Seite von Jamie Foxx und Beyoncé Knowles spielte. Außerdem sang sie zahlreiche Songs des Soundtracks wie Love You I Do und I Am Telling You (I’m Not Going). Beim Casting setzte sie sich gegen zahlreiche Mitbewerber durch, darunter Fantasia Barrino, die den Wettbewerb American Idol 2004 gewonnen hatte. Für ihre Rolle in Dreamgirls gewann Hudson im Jahr 2006 den National Board of Review Award, den New York Film Critics Circle Award, den Satellite Award sowie 2007 den Oscar und den Golden Globe Award als beste Nebendarstellerin. Ferner erhielt sie 2006 den ShoWest Award in der Kategorie Female Star of Tomorrow, den Hollywood Life Award und den Preis der Washington, DC Film Critics Association in zwei Kategorien. Beim Oscar 2007 trat sie zusammen mit Anika Noni Rose und Beyoncé Knowles mit einem Medley auf.
Am 1. Februar 2009 sang Jennifer Hudson beim Super Bowl XLIII die Nationalhymne.[3] Dies war ihr erster öffentlicher Auftritt nach dem Verbrechen an ihrer Familie. Bei der 51. Grammy-Verleihung am 8. Februar 2009 in Los Angeles erhielt sie den Grammy für das beste R&B-Album.[4][5]
Im Juni 2009 wurde bekannt, dass Hudson und ihr Freund, der Profi-WrestlerDavid Otunga, ein Kind erwarteten. Auf Bitten der Jackson-Familie sang Jennifer Hudson am 7. Juli 2009, im achten Schwangerschaftsmonat, im Rahmen der Trauerfeier für Michael Jackson im Staples Center in Los Angeles eine Interpretation des Liedes Will You Be There, das mit gesprochenen Zitaten des Verstorbenen ausklang. Im August 2009 kam ihr Sohn auf die Welt.
Am 13. November 2013 bekam sie auf dem Hollywood Walk of Fame den Stern mit der Nummer 2512.[8] Bei der 87. Oscarverleihung sang sie im Anschluss an die Ehrung der im vergangenen Jahr verstorbenen Schauspieler das Lied I can't let go, welches aus einem ihrer Auftritte in der TV-Serie Smash stammt. Zur Beerdigungsfeier von Aretha Franklin am 31. August 2018 widmete sie ihr eine gefühlvolle Hommage.[9] 2021 verkörperte sie Franklin in dem Film Respect.
Als Produzentin von Baba Yaga wurde Hudson 2021 mit dem Emmy Award ausgezeichnet[10] und 2022 für die Produktion von A Strange Loop mit dem Tony Award. Sie war damit die 17. Künstlerin, die den EGOT vervollständigte.[11]
Verbrechen an ihrer Familie
Am 24. Oktober 2008 wurden Hudsons Mutter, Bruder und Neffe ermordet.[12] Der Prozess gegen den des Mordes angeklagten ehemaligen Ehemann von Hudsons Schwester begann im April 2012. Im Mai 2012 wurde er schuldig gesprochen.[13][14] Der Täter wurde zu drei Mal lebenslänglich verurteilt wegen Mordes zuzüglich 120 Jahren Haft wegen Entführung, Einbruchs und Besitzes eines gestohlenen Fahrzeugs.[15]
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen: