Jens Schöne besuchte in Rhinow (Kreis Rathenow) die Schule und absolvierte danach an der Betriebsberufsschule des VEG Kaltenhausen in Jüterbog[1] eine Berufsausbildung mit Abitur zum Facharbeiter für Tierproduktion.[2] Er studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Neuere und Neueste Geschichte sowie Anglistik. Promoviert wurde er 2004 an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über die Kollektivierung der DDR-Landwirtschaft. In den Jahren 2004 bis 2006 war er Mitarbeiter der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; seit 2006 ist er Mitarbeiter beim und seit 2007 Stellvertreter des Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Land Berlin (bis 2017 hieß die Behörde Berliner Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik). Nach 2007 war Schöne außerdem als Lehrbeauftragter und nach 2019 als Assoziierter Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.[3][4]
Als Forscher und Autor hat sich Schöne unter anderem mit der Wirtschafts- und Sozialgeschichte der DDR, Agrargeschichte des 20. Jahrhunderts und Geschichte des geteilten Berlins beschäftigt.[5][6]
Schriften
Landwirtschaftliches Genossenschaftswesen und Agrarpolitik in der SBZ/DDR 1945–1950/51. Stuttgart 2000.
Frühling auf dem Lande? Die Kollektivierung der DDR-Landwirtschaft. Ch. Links, Berlin 2005, ISBN 3-86153-360-X.
↑Dr. Jens Schöne. In: www.geschichte.hu-berlin.de/de/bereiche-und-lehrstuehle/zeitgeschichte/neueste-und-zeitgeschichte/personen/.Humboldt-Universität zu Berlin, abgerufen am 23. Oktober 2023.