Kölsch besuchte das altsprachliche Theodor-Heuss-Gymnasium (Ludwigshafen/Rhein), war anschließend zum Dienst bei der Bundeswehr/Luftwaffe, und studierte dann Kommunikationswissenschaften an der LMU (München).
Als Journalist, Autor und Regisseur hat er in seiner Laufbahn zahlreiche journalistische, dokumentarische und fiktionale Programme geschaffen, hat für Tagesschau und Tagesthemen berichtet, ARD-Brennpunkte, Fernsehdiskussionen, Talkshows, Mediensendungen, Literaturmagazine geleitet.
Der Stärkere hat immer Recht – Politische Prägung durch Fernsehunterhaltung, In Rundfunk und Fernsehen, 21. Jahrgang 1973. 2–3, S. 332–339
Wissenschaft als Feedback-Element in der Fernsehkommunikation, Aus Rundfunk und Fernsehen, 23. Jahrgang 1975, S. 316–324
Teilnehmen am großen gemeinsamen Gespräch. Zeitgeschichtliche Telefonseelsorge: Die Erfahrungen mit Publikumsanrufen zu „Holocaust“, SZ, 27. Januar 1979, S. 63.
In Gefahr und großer Not…Von Jochen Kölsch, Kursbuch 61, Oktober 1980, S. 22–31
Die sanfte Revolution – Von der Notwendigkeit anders zu leben (mit Barbara Veit), München/Gütersloh 1983
Wachstum und Krise – Entwicklung und Probleme der Weltwirtschaft in den letzten 50 Jahren, in: Weltgeschichte, Bd. 12, Krise und Fortschritt, Gütersloh 1996, S. 207–239
Exil am Whangpu – 300 jüdische Emigranten, die vor sechzig Jahren aus Nazideutschland nach Shanghai geflohen waren, feierten ein Wiedersehen in San Francisco, DIE ZEIT, 8. Mai 2002
Öffentlicher Geheimdialog – Die Rolle diplomatischer Kommunikation zwischen Amerika und China in der Ära Kissinger, in: Codes, Geheimtext und Verschlüsselung – Geschichte und Gegenwart einer Kulturpraxis, Tübingen 2004,
Und hinter tausend Bildern keine Welt – Dialektik und Paradoxie der Medien. Vom Aufstieg des Bildes und dem Zerfall des Wortes, München, 2005,
Geschichte im Fernsehen – ein Erfahrungsbericht aus 4 Jahrzehnten, in: Geschichtsjournalismus – Zwischen Information und Inszenierung, Münster, 2010
Ein auslösender Moment – in: Kriminologie ist Gesellschaftswissenschaft, Baden-Baden 2014
Ein Selbstmordattentat - oder doch Liebe? in: Lebensmüde, todestrunken, Springer 2020