Für seine weitere berufliche Laufbahn war die Begegnung mit dem Offenbacher Architekten Rudolf Schwarz wichtig, bei dem er zwischen 1928 und 1940 als Mitarbeiter tätig war. Seinen Abschluss als Bauingenieur machte er an der RWTH Aachen bei Hans Karlinger. Zwischen 1940 und 1945 war Krahn in leitender Position im Architekturbüro von Herbert Rimpl in Berlin tätig. Maßgeblich war auch sein Wirken an der von Schwarz geleiteten Kunstgewerbeschule Aachen. Seit 1954 hatte er eine Professur für Architektur an der Frankfurter Städelschule inne.
Johannes Krahn starb am 17. Oktober 1974 während eines Ferienaufenthalts im schweizerischen Orselina.
Karin Berkemann: Nachkriegskirchen in Frankfurt am Main (1945-76) (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Kulturdenkmäler in Hessen). Stuttgart 2013 [zugl. Diss., Neuendettelsau, 2012].
Wilhelm Opatz, Deutscher Werkbund Hessen (Hrsg.): Einst gelobt und fast vergessen, moderne Kirchen in Frankfurt a. M. 1948–1973. Niggli-Verlag, Sulgen 2012, ISBN 978-3-7212-0842-9.
Hanna Dannien-Maassen: Johannes Krahn (1908–1974). Kirchenbau zwischen Tradition und Moderne. In: DAM Jahrbuch für Architektur. Prestel Verlag, München 1991.
↑Karin Berkemann: Idstein – St. Martin. In: Strasse der Moderne – Kirchen in Deutschland. Deutsches Liturgisches Institut, abgerufen am 18. Mai 2019.
↑Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Lande Hessen vom 6. November 1954. In: Der Hessische Minister der Finanzen (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1955 Nr.4, S.70, Punkt 75 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,6MB]).