Saalbau mit eingezogenem Chor und Turm an der Südseite, Untergeschosse des Turmes, frühgotisch, frühes 14. Jahrhundert, 1613 erhöht, Langhausneubau von Christian Herrmann, Kilian Stauffer und Christoph Hardt und möglicherweise Joseph Greissing 1699–1700; mit Ausstattung
In der Kirche aufgestellt, Dreiseitentafelaufsatz, jede Seite mit Inschriftenmedaillon und Reliefbildtafel und Rocaillerahmung, Bildtafeln mit Darstellungen der Ölbergszene, Dornenkrönung und Kreuztragung, auf gewundener Säule mit Weinrankenornament über Postament, Sandstein, bezeichnet „1684“
Bruchsteinmauerwerk, wohl 17./18. Jahrhundert, mit Kreuzschlepper im westlichen Verlauf, kreuztragender Christus auf Sargsockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1784“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin Relief Christus als guter Hirte, Bischofswappen und Inschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bez. 1672
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes Relief, Reliefkreuz und Inschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1688“
Kirchberg; Nähe Friedenstraße; Untere Marktstraße 1 (Standort)
Kreuzweg
14 Kreuzwegstationen, jede Station in Form eines Tafelaufsatzes mit Rundbogenabschluss, Abschlusskreuz und Reliefbildtafel, auf sich nach oben verjüngendem Sockel, Sandstein und Kalkstein, von Valentin Weidner, 1875
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin St. Georgsrelief, Leierornament, Wappen und Inschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1682“
Doppelrelieftafel mit Darstellungen der Heiligen Dreifaltigkeit und einer Kreuzigungsgruppe auf der Rückseite in rocailleverzierten Bildnischen, mit Assistenzfiguren und Putten und Bekrönungsfigur, auf Rundsäule über kleinem Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1766“
Heute Saalbau mit kaum eingezogenem Chor, ehemals dreischiffige Pfeilerbasilika, zweite Hälfte 13. Jahrhundert, 1652 Abbruch der Nonnenempore, 1686 Abbruch der Seitenschiffe und des nicht ausspringenden Querschiffs; mit Ausstattung
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes Marienrelief aus Holz, Reliefs mit Arma Christi, Bischofswappen und Inschrift, auf Rundsäule mit Weinrankenornament, auf ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1696“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes St.-Georg-Relief, Drachentöterrelief, Marterwerkzeuge und Rückseiteninschrift, auf Rundsäule mit Weinrankenornament auf ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1692“
Skulptur des kreuztragenden Christus auf stilisiertem Volutenkapitell mit Inschriftenkartusche, auf Vierkantschaft mit Rocaillengirlande, über ornamentiertem Sockel, Sandstein, bezeichnet „1922“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin moderne Relieftafel mit St. Wendelin, Wappenrelief und Inschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1655“
Mit Bildnische mit Relief der Darstellung des Heiligen Antonius von Padua, Kleeblattkreuz, Wappen und Inschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Kreuzdachhaus bezeichnet „1629“ und „1767“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin Relief des Bruder Konrads, IHS-Monogramm mit Kreuz, Wappen und Golgathakreuz, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1678“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin Madonnenrelief, IHS Monogramm, Inschrift und griechisches Kreuz, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1651“
Tafelaufsatz mit Bildnische, darin modernes Pietàreleif, auf Vierkantschaft mit bogenförmig ausschwingenden Sockelseitenteilen, Sandstein, bezeichnet „1908“
nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert
Ausschwingender Tafelaufsatz mit Reliefdarstellung des Auge Gottes, darunter Inschrift, auf Vierkantschaft über Postament, Sandstein, bezeichnet „1863“
Relieftafel mit Rundbogenabschluss und der Darstellung des Erzengels Michael mit Waffenrock, Schwert und Waage, Säulenschaft und Postament erneuert, Sandstein, bezeichnet „1701“
Kreuzdachhaus mit Bildnische darin modernes Heiliger-Wendelin-Relief, Kreuzrelief und Pflanzenornament, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1793“
Kreuzdachhaus mit Figurennische, darin Kunststeinrelief mit Frankenaposteln, Kreuzblütenrelief und Inschrift, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1827“; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert
Kreuzdachhaus mit Rundbogennische mit modernem Kelchrelief, St. Georg als Drachentöter, Kreuzigungsrelief mit Marterwerkzeugen und Inschrift, auf Rundsäule mit Weinrankenornament über Postament, Sandstein, bezeichnet „1696“
Tafelbildstock mit kielbogigem Dachabschluss mit Kreuzbekrönung und Bildnische, darin Madonnenfigur, auf Vierkantschaft über Postament, Sandstein, bezeichnet „1884“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin Relief Christus als Weltenherrscher, Bischofswappen, INRI- und IHS-Monogramm, Rückseiteninschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet wohl „1614“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes Madonnenrelief, IHS- und INRI-Monogramm, Kreuzrelief und Inschrift, auf Rundsäule über Postament auf Mühlsteinsockel, Sandstein, bezeichnet „1668“
Dachhaus mit gewölbtem Dach und Figurennische, darin modernes Madonnenbild, gerahmt von Kerbschnitzzier, auf Vierkantschaft mit Pflanzenranken über Postament, Sandstein, bezeichnet „1874“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes Marienrelief, Wappenrelief, Leierornament und Rückseiteninschrift, auf Rundsäule mit Weinrankenmotiv über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1678“
Zweigeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit hohem massivem Sockelhalbgeschoss, ursprünglich eingeschossig, wohl im 19. Jahrhundert aufgestockt, mit Satteldach, im Kern bezeichnet „1701“
1933 als Brunnenauslauf umfunktioniert, 1978 Brunnenumgestaltung, Kreuzdachhaus mit leerer Bildnische, Kreuzrelief und Bezeichnung, auf zweitverwendeter Achtkantsäule, Sandstein, bezeichnet „1644“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes Relief der Heiligen Notburga, IHS- und INRI-Monogramm, Kreuzrelief und Inschriftenfeld, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1668“
Dreizehn Kreuzwegstationen, jede Station in Form einer spitzbogigen Relieftafel mit Bildnische, auf schmalem Rechtecksockel mit Inschrift, Sandstein, von Gebhard Keßler, 1958
Kreuzdachhaus mit Relief einer Kreuzigungsgruppe, Bischofswappen, Golgathakreuz und Inschrift, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1635“
Aufsatz mit Reliefdarstellungen von Bischofswappen, Gekreuzigtem, Stiftungsinschrift sowie Figurennische mit modernem Holzmadonnenrelief, auf Rundsäule mit Weinrankenzier, über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1692“ (1697)
Kreuzdachhaus mit bogenförmiger Bildnische, darin modernes Christusbild, Leierornament, Lilienornament und Rückseiteninschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1700“
Munzenweg; Premicher Weg zum Steinerberg (Standort)
Kreuzdachbildstock
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin Muttergottesbild, Leierornament mit Blumen, Wappen und Rückseiteninschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1679“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes Madonnenrelief, Kreuzrelief mit Wappen und Inschrift, auf Rundsäule auf hohem Postament, Sandstein, um 1600
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes St.-Josef-Relief, Golgothahügel, stilisierte Blume und Inschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1664“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes Franziskusrelief, Christus als Auferstandener, Kruzifix mit Arma Christi und Inschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1690“
Kreuzdachbildstock, Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes Pietàrelief, Leierornament, Bischofswappen und Inschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament mit Mühlsteinsockel, Sandstein, bezeichnet „1682“
Relieftafel mit Kleblattabschluss und beidseitiger Rollwerksimmitation, mit Bildnische, darin modernes Madonnenrelief, auf Vierkantschaft mit gerahmten Zierfeldern über Postament, monolithisch, Sandstein, bezeichnet „1826“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin Kreuzabnahme, Werkzeugdarstellungen und Inschrift, auf zweigeteiltem Rund- bzw. Achtkantschaft, über Postament, Sandstein, bezeichnet „1840“
Aufsatz mit seitlichen Voluten und modernem Madonnenrelief in Flachnische, auf gebauchtem, ornamentiertem Vierkantschaft über Postament, Sandstein, 17. Jahrhundert
Kreuzdachhaus mit Kreuzrelief, Büttnerzunftzeichen Inschrift und Bildnische mit modernem Madonnenbild, auf Rundsäule über Postament mit Mühlradsockel, Sandstein, bezeichnet „1663“
Baldachinhäuschen mit Säulen und Segmentbogendach, Heiliger Markus mit Löwe als Bekrönungsfigur, darin Relief mit Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, um 1825
Baldachinaltärchen mit Kreuzbogendach auf Sockelblock mit Inschrift, Bekrönungsfigur St. Johannes mit Adler, darin Reliefplatte mit Kreuzigungsgruppe, Kunststein, bezeichnet „1827“
Tafelaufsatz mit Bogensegmentabschluss, mit der Darstellung eines Verunglückten samt Zugochsen und Kastenwagen, darüber Pietà in Aureole, auf gebauchtem Vierkantschaft über Postament, roter Sandstein, bezeichnet „1850“
6 Stationen erhalten, Sockel mit Inschrift, Aufsatz mit seitlichen Voluten und Dreiecksgiebel, Stichbogige Nischen mit Reliefs in weißem Kunststein, um 1900
Kreuzdachhaus mit Bildnische, Wappen und Rückseiteninschrift, auf Rundsäule mit Weinrankenornament über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1723“
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin Madonnenrelief, Bischofswappen und Rückseiteninschrift, auf Rundsäule mit Weinrankenornament über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1725“
Kreuzdachhaus mit leerer Bildnische, Wappen, INRI- und IHS-Monogramm, Rückseiteninschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1682“
Saalbau mit eingezogenem Chor und Chorturm, Turm und Westfront 1741, Langhaus 1804, an der Nordseite Durchbruch zum Kirchenerweiterungsbau der 1960er Jahre; mit Ausstattung
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
Von Eisernem Kreuz bekrönte, pyramidale Stele über Inschriftensockel, Reliefs mit Nike und gefallenem Soldaten sowie Stahlhelm, Schwert und Eichenlaub, um 1920
Tafelhaus mit Bogendach, Kreuzabschluss und Bildnische, darin Darstellung der Heiligen Familie, auf abgefastem Vierkantschaft über Postament, Sandstein und Kalkstein, bezeichnet „1885“
Tafelaufsatz mit Figurennische mit modernem Bildeinsatz mit der Darstellung des Bruder Konrads von 1954, auf Schaft mit Halbrundsäule auf Postament, monolithisch, Sandstein, bezeichnet „1786“
Halboffene Weihekapellen mit Rundbogennischen mit Kreuzaufsatz auf Unterbau mit Inschriftenkartusche, darin Flachreliefs mit sieben Darstellungen der Schmerzen Marias, Sandstein, bezeichnet „1890“
Sogenanntes Wollbacher Glöckle, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach und Glockendachreiter, errichtet anstelle eines Holz-Lehmbaus von 1817, 1952
Kreuzdachhaus mit Bildnische, darin modernes Holzrelief mit Heiligem Wendelin von 1955, Wappen, Kreuz und Inschrift, auf Rundsäule über Sockel mit Mühlradfundament, Sandstein, 1664
Rundbogiger Tafelaufsatz mit Bildnische, darin Blechbild mit Schmerzhafter Muttergottes, auf kurzem, erneuertem Vierkantschaft mit ionisierendem Kapitell aus Gusstein über Postament, Sandstein, bezeichnet „1698“
Bildsteine, Tafelträger mit eingezogenem Rundbogen und Kreuzaufsatz, mit Bildtafel als Kreisornament, darin Darstellung je einer Wunde Christi, auf Sockel mit Inschrift, Sandstein und Gussstein, bezeichnet 1896
14 Kreuzwegstationen, Reliefbildtafeln mit Segmentbogenabschluss auf prismatischem Inschriftensockel über gemauertem Burchsteinpostament, klassizistisch, Sandstein, von Georg Metz, bezeichnet „1826“
Kreuzdachhaus mit Bildnische mit modernem Madonnenrelief, Leierornament, Lilienornament und Rückseiteninschrift, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1673“
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Bayerische Verwaltungsstelle des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön, Regierung Unterfranken (Hrsg.): Historische Kulturlandschaft der Südrhön mit den Schwarzen Bergen. (= Historische Kulturlandschaft Rhön. Band 4). Michael Imhof Verlag, Petersberg 2024, ISBN 978-3-7319-1487-7.[Anm. 2]
Josef Wabra: Führer durch die Kissinger Rhön. (= Landeskundliche Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft Rhön/Saale. Heft 10). Landkreis Bad Kissingen, Bad Kissingen 1968, S. 178 ff. DNB720289777.
In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
↑Ergänzende Materialien zur Publikation Historische Kulturlandschaft der Südrhön mit den Schwarzen Bergen stehen auf der Website des Michael Imhof Verlags zum Download zur Verfügung (Online).