Es gibt mehrere hundert Sorten der Esskastanie; allein in Frankreich kennt man deren über 700.[1] Die meisten sind Abkömmlinge der Edelkastanie (Castanea sativa); manche stammen aber auch von anderen Arten ab, z. B. von der Amerikanischen Kastanie (Castanea dentata); und andere wiederum sind Hybride zweier Arten: z. B. der Edelkastanie und der Japanischen Kastanie (Castanea crenata). Die Liste der Esskastaniensorten enthält über 130 Namen von mehr als 80 verschiedenen Sorten.
Da viele, vor allem alte Sorten regional ganz unterschiedliche Namen haben, werden zu jeder Sorte alle bekannten Namen aufgeführt.
Jede Sorte hat also einen Haupteintrag mit der Vorzugsbezeichnung (wenn es einen Artikel zu der Sorte gibt, mit Link auf dessen Lemma) und möglichst mit Bild und näherer Beschreibung.
Nachgeordnete Sorten-Namen haben jeweils einen Nebeneintrag, der nur auf den Haupteintrag verweist; ggf. auch auf mehrere Haupteinträge, durch Komma getrennt. Nebeneinträge enthalten keine weiteren Angaben oder Bilder und keine Links.
Im Haupteintrag sind dann in der ersten Spalte nach der Vorzugsbezeichnung die weiteren Namen alphabetisch sortiert in Klammern angefügt und untereinander durch ein Komma getrennt. Um Verwechslungen mit geklammerten Namenszusätzen, z. B. „Cox Orange Pippin (Potter)“, auszuschließen, werden die nachgeordneten Namen durch ein „oder:“ eingeleitet, z. B. „Aguyane (oder: Aiguillonne, Guyane, Guyonne)“.
Fremdsprachige Namen sind möglich.
Gibt es deutsche Namen, werden diese als Vorzugsbezeichnung genutzt.
Sonderzeichen
Nicht gesondert aufgeführt werden Namen, bei denen lediglich
ein Umlaut oder ein anderer Buchstabe mit diakritischen Zeichen auf seinen Grundbuchstaben reduziert wurde („Altländer“ -> „Altlander“)
ein „ß“ durch „ss“ ersetzt wurde („preußisch“ → „preussisch“)
ein Bindestrich („-“) durch ein Leerzeichen („ “) ersetzt wurde oder umgekehrt.
Schreibung der Namen
Die Namen werden im Singular angesetzt.
Vorangestellte Artikel entfallen („La Nationale“ → „Nationale“)
Alle Namen werden im lateinischen Alphabet geschrieben und bei anderen Ausgangsschreibungen entsprechend transkribiert.
Alte Schreibweisen werden modernisiert („Zimmtartiger“ → „Zimtartiger“)
Der erste Buchstabe eines jeden Wortes im Namen wird groß geschrieben, alles andere klein.
Buchstaben und Ziffern werden durch ein Leerzeichen getrennt.
Allfällige „Genitiv-Apostrophe“ in deutschen Sortennamen entfallen.
Diakritische Zeichen, „ß“, Bindestriche, Punkte und runde Klammern sind möglich.
Die Namen enthalten keine Kommas.
Sortierung
Die Liste wird alphabetisch nach dem Sortennamen sortiert, auch darin enthaltene Zahlen.
Groß- und Kleinbuchstaben werden nicht unterschieden.
Buchstaben mit Diakritika werden wie die zugehörigen Grundbuchstaben behandelt. (Die Wikimedia-Tabellensortierung macht das etwas anders, sie sortiert z. B. Buchstaben mit Akzent hinter das normale Alphabet.)
Bindestriche werden wie Leerzeichen sortiert.
Apostrophe und Punkte werden ignoriert („Marron D'Olargues“ wie „Marron DOlargues“).
„ß“ wird sortiert wie „ss“.
Links
Links auf Artikel zu einzelnen Sorten werden nur auf Haupt-, nicht auf Nebeneinträgen gesetzt.
Literatur
Henri Breisch: Châtaignes et marrons Centre technique interprofessionnel des fruits et légumes. Paris 1995, ISBN 2-87911-050-5
Eric Germain, Jean-Paul Sarraquigne, Henri Breisch, Christian Hutin, Pierre Leglise, Henri de Taffin: Le noisetier. Centre technique interprofessionnel des fruits et légumes. 2004, ISBN 2-87911-159-5