Mit Xaver Mönch (1843–1907) begann 1875 der Orgelbau der Familie Mönch in Überlingen. Dort hatte der Orgelbau damals schon Tradition. Bekannte Orgelbauer wie Johann Georg Aichgasser, dessen Nachfolger Johann Baptist Lang und ab 1816 die Tradition fortsetzend Anton Hieber lebten und arbeiteten hier.
Ab 1907 leitete Otto Mönch (1876–1954) die väterliche Werkstatt. Es folgte 1954 der Enkel des Gründers, Karl-Otto Mönch (1909–1983), ab 1972 mit Horst F. Prachtel (1934–1986) als Teilhaber. 1975 löste Peter Mönch (* 1952) seinen Vater ab. Die Firma hieß damals Mönch und Prachtel. 1986 starb Horst F. Prachtel bei einem Verkehrsunfall. Zwei Jahre später bekam Peter Mönch durch seinen Bruder Hans Mönch (* 1956) Unterstützung in der Unternehmensleitung.[1]
Beziehungen zu anderen Orgelbauern
1873 gründete Xaver Mönch zusammen mit Wilhelm August Schwarz eine Orgelbauwerkstätte. Die beiden Firmeninhaber trennten sich 1875 und führten jeweils ihr eigenes Unternehmen weiter.
Albert Reiser (1874–1947) lernte das Orgelbauhandwerk unter anderem bei Firma Mönch.
Josef Zeilhuber sen. (1889–1964) arbeitete von 1908 bis 1927 bei Otto Mönch, ab 1914 als Werkstattmeister. Auch sein Sohn Josef Zeilhuber jun. wurde bei Mönch ausgebildet.
Gunnar Schmid (* 1967) erlernte den Orgelbau ab 1988 bei der Firma Mönch.
pneumatische Kegellade, Änderung von 2 Registern, Einfügung einer Cimbel (auf Zusatzlade), Hauptwerk original Gamba 8' wurde 1973 beim Umbau durch einen Schwiegel 2` ersetzt. Bei der Restaurierung 2024 wird die originale Gamba angelängt und wieder an Stelle des Schwiegel 2' eingebaut. Der Choralbass 4' wird wieder durch den Cello 8' ersetzt.
im Gehäuse der Vorgängerorgel (Link, 1903), Quinte 2 2/3' im Hauptwerk wurde 2003 ersetzt durch Salicional 8' (reversibel), 2006 wurde ein Röhrenglockenspiel mit 25 Tönen hinzugefügt, spielbar auf Manual III und Pedal (repetierend).
12 klingende Register, 1 Halbzug, 7 Wechselschleifen (WS) – wahlweise auf Manual I oder II spielbar. 776 Pfeifen aus Zinn-Legierungen und Holz
Mechanische Spieltraktur mit einschenkligen Tasten Mechanische Registratur
Gehäuse mit Front der Vorgängerorgel von Stahlhuth, 1898, seitliche Spielanlage