Diese Liste umfasst die Mitglieder der Württembergischen Landstände des Königreichs Württemberg in der Wahlperiode von 1900 bis 1906.
Während dieser Wahlperiode tagte der 35. ordentliche Landtag vom 15. Januar 1901 bis zum 25. Oktober 1904 und der 36. ordentliche Landtag 4. November 1904 bis zum 3. November 1906.
Das Präsidium der Ersten Kammer (Kammer der Standesherren)
35. Landtag (15. Januar 1901 bis 25. Oktober 1904):
Präsident: Graf Otto von Rechberg und Rothenlöwen zu Hohenrechberg
Vizepräsident: Fürst Ernst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
36. Landtag (4. November 1904 bis 3. November 1906):
Präsident: Graf Otto von Rechberg und Rothenlöwen zu Hohenrechberg
Vizepräsident: Fürst Ernst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg bis 1905, gefolgt von Fürst Johannes zu Hohenlohe-Bartenstein und Jagstberg
Die Mitglieder der Ersten Kammer
Prinzen des Hauses Württemberg
Standesherren
- Fürst Alexis zu Bentheim und Steinfurt
- Graf Wilhelm Karl von Bentinck und Waldeck-Limpurg
- Fürst Max Egon II. zu Fürstenberg (nie persönlich anwesend)
- Fürst Johannes zu Hohenlohe-Bartenstein und Jagstberg
- Fürst Hermann zu Hohenlohe-Langenburg, bzw. stellvertretend dessen Sohn Ernst zu Hohenlohe-Langenburg
- Fürst Christian Kraft zu Hohenlohe-Öhringen (nie persönlich anwesend)
- Fürst Friedrich Karl II. zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst
- Graf Franz Xaver von Königsegg-Aulendorf
- Fürst Ernst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
- Fürst Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, vertreten durch seinen Sohn Aloys zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg
- Graf Reinhard von Neipperg
- Fürst Karl Friedrich Kraft zu Oettingen-Wallerstein († 1905), 1906 gefolgt von seinem Sohn und bisherigen Vertreter Karl Friedrich Wolfgang, Fürst zu Oettingen-Wallerstein
- Graf Ludwig August von Pückler-Limpurg, wegen Verzichts auf die Standesherrschaft 1902 gefolgt von seinem Sohn und bisherigen Stellvertreter Gottfried, Graf von Pückler-Limpurg
- Fürst Bertram von Quadt zu Wykradt und Isny
- Graf Otto von Rechberg und Rothenlöwen zu Hohenrechberg
- Graf Heinrich von Schaesberg-Thannheim
- Fürst Albert von Thurn und Taxis, als Standesherr nie anwesend.
- Fürst Franz von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee, vertreten durch seinen Sohn Maximilian, Erbgraf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee
- Fürst Wilhelm von Waldburg zu Zeil und Trauchburg († 1906), vertreten durch seinen Sohn und Nachfolger Georg, Fürst von Waldburg zu Zeil-Trauchburg und Wurzach
- Fürst Eberhard II. von Waldburg zu Zeil und Wurzach († 1903). Somit starb diese Fürstenlinie im Mannesstamm aus. Das Erbe fiel an die Linie Waldburg zu Zeil und Trauchburg
- Alfred Fürst zu Windischgrätz, als Standesherr nie anwesend.
Auf Lebenszeit ernannte Mitglieder
Das Präsidium der Zweiten Kammer (Kammer der Abgeordneten)
35. Landtag (15. Januar 1901 bis 25. Oktober 1904):
Alterspräsident: Johannes Georg Kollmann (Zentrum)
Präsident: Friedrich Payer (VP)
Vizepräsident: Dr. Johannes Kiene (Zentrum)
36. Landtag (4. November 1904 bis 3. November 1906):
Alterspräsident: Gebhard Schneider (Zentrum)
Präsident: Friedrich Payer (VP)
Vizepräsident: Dr. Johannes Kiene (Zentrum)
Die 23 bevorrechtigten Mitglieder der Zweiten Kammer
Vertreter der Ritterschaft des Neckarkreises
Vertreter der Ritterschaft des Jagstkreises
Vertreter der Ritterschaft des Schwarzwaldkreises
Vertreter der Ritterschaft des Donaukreises
Vertreter der evangelischen Landeskirche
Vertreter des Bistums Rottenburg
Kanzler der Universität Tübingen
Die 70 gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer
Die Abgeordneten der sieben „guten Städte“
Literatur
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1901, S. 174–177
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1902, S. 25–28
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1904, S. 25–28
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1905, S. 25–28
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg 1906, S. 25–28
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2.