Muttersprache (Tournee) Muttersprache Live
Muttersprache Live war eine Konzerttournee der deutschen Pop- und Soulsängerin Sarah Connor, die am 1. März 2016 in Berlin begann. Der Tourneeplan beinhaltete 27 Hallenkonzerte in Deutschland und Österreich bis zum 24. März 2017 sowie mehrere Auftritte bei Festivals und Open-Air-Events zwischen Juni und August 2016 sowie zwischen Mai und August 2017. Hintergrund und VerlaufIm Mai 2015 veröffentlichte Sarah Connor mit Wie schön du bist die Vorabsingle des deutschsprachigen Albums Muttersprache. Das Album wurde zu einem Überraschungshit. Die Herbsttournee 2015 war restlos ausverkauft, woraufhin im August 2015 für März 2016 eine größere Hallentour angekündigt wurde.[1] Für den ersten Teil der Hallenkonzerte wurden laut Veranstalter über 100.000 Tickets verkauft.[2] Das erste Konzert fand vor 10.000 Zuschauern in Berlin statt. Die Shows in Oberhausen und Hannover waren mit rund 11.000 bzw. 4.000 Besuchern ausverkauft.[3][4] In Berlin und Bremen trat die Sängerin vor rund 10.000 Zuschauern auf, in Hamburg vor rund 8.000 Zuschauern und in den restlichen Städten zwischen 6.000 und 8.000.[5][6] Außerdem hatte die Künstlerin angekündigt, nach dem Ende der Hallenkonzerte im Sommer 2016 mehrere Festivals zu besuchen. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden im April 2016 weitere Hallenkonzerte für März 2017 angekündigt.[7] Die geplanten Örtlichkeiten waren zum Teil jene, in denen die 2016er-Tournee stattfand (Bremen, Hamburg, Berlin, Stuttgart). Als neue Städte wurden Leipzig, München und Dortmund genannt. Der Vorverkauf begann am 6. Mai 2016.[8] Ebenso wie im Jahr zuvor wurde der 2017er-Tour-Teil erneut mit Sommer-Festival-Gigs und Open-Air-Shows erweitert, bei denen Connor als Co-Headlinier fungierte. Außerdem wurden weitere Solo-Konzerte in Halle und Hannover angekündigt.[9][10] Setliste (Frühjahr 2016)
Während der Tournee wurden einige Songs umgeändert, so sang Sarah Connor in Berlin und Bremen Skin on Skin und Auf uns (Andreas-Bourani-Cover).[11] In Halle und Lingen widmete Connor den Song Nothing Compares 2 U dem kurz zuvor verstorbenen Sänger Prince. Konzerte
KritikKritiken für den ersten Abschnitt der Tournee fielen positiv aus. So schrieb die Neue Presse über ihr Konzert in Hannover: „Ganz ohne Glitzerregen und 20 verschiedenen Outfits trat die Sängerin mit der souligen Stimme vor 4.000 Fans in der Swiss-Life-Hall auf. Während die Band nicht immer glänzte, war ihre Stimme durchweg auf den Punkt – zwischen schweren Gefühlen, politischen Statements und spaßiger Tortenschlacht.“[12] Auch Kristina Bischoff äußerte sich positiv zu dem Hannover-Gig. „Sarah Connor begeistert mit starker Stimme“.[4] Die Hannoversche Allgemeine Zeitung schrieb, sie sei besser als je zuvor.[13] Auch die Eröffnungsshow in Berlin kam durchweg gut bei der Kritik an.[2] Ebenso positiv waren die Kritiken für ihr Konzert in Heimatstadt Bremen. So lobte André Havergo ihren Gesang, aber auch ihre Persönlichkeit, die den Zuschauern das Gefühl geben würde, Sarah Connor sei „auch nur“ einer von ihnen.[5] „Der Westen.de“ bezeichnete ihre Show in Oberhausen als nachdenklich und nahbar und lobte ihre Sympathie auf der Bühne.[3] Stefan Berndt lobte ihr Konzert in Mannheim, wo sie vor 7.000 Zuschauern sang, und bemerkte, dass sie künstlerisch sehr gereift auftrete. Er nannte sie ein „Meister ihres Faches“.[14] Die Zeitung Die Glocke lobte Connors Konzert in Halle/Westfalen. Sie nannte die Sängerin gegenüber den 7.500 Fans „offen, ehrlich und volksnah“ und bemerkte positiv die Setlist und die große Stimme Connors.[15] Einzelnachweise
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