Größere Flächen werden landwirtschaftlich genutzt. Auf den umliegenden schattigen Plateaus erstrecken sich Tannenwälder.[2] Oberhaag ist ein wichtiger Wuchsort des Böhmischen Enzians(Gentianella praecox).[3] Bei der Siedlung werden des Öfteren Habichtskauze(Strix uralensis) beobachtet. Im Gebiet zwischen Oberhaag und Sonnenwald werden regelmäßig Elche gesichtet.[4]
Oberhaag ist Teil der 22.302 Hektar großen Important Bird AreaBöhmerwald und Mühltal.[5] Unmittelbar neben Oberhaag erstreckt sich das 9.350 Hektar große Europaschutzgebiet Böhmerwald-Mühltäler.[6]
Geschichte
Bis zur Gemeindefusion von Aigen im Mühlkreis und Schlägl am 1. Mai 2015[7] gehörte Oberhaag zur Gemeinde Schlägl.[8]
Durch die Siedlung führt ein Wanderweg, der Teil des Nordwaldkammwegs[10] sowie der Fernwanderwege E6[11] und E10 ist.[12] Über den 12,5 km langen Rundwanderweg Schwemmkanalrunde erreicht man den Schwarzenbergschen Schwemmkanal.[13] Der 24 km lange Wanderweg Waldsteig führt zum Bärenstein und nach Aigen im Mühlkreis.[14] In Oberhaag nehmen mehrere Langlaufloipen ihren Ausgang: die 3,8 km lange mittelschwere Grünwald-Loipe,[15] die 4 km lange leichte Große Haagerloipe[16] und die 3 km lange leichte Kleine Haagerloipe.[17]
↑Karin Fuchs, Wolfgang Hacker, Sabine Pinterits, Bernhard Splechtna, Michael Strauch: Natur und Landschaft. Leitbilder für Oberösterreich. 2. Auflage. Band9: Raumeinheit Böhmerwald. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Naturschutzabteilung, Linz 2007, S.22 und 28 (land-oberoesterreich.gv.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
↑Daniela Csar, Clemens Gumpinger, Thomas Engleder, Jörg Rietze, Jürgen Trautner, Jörg Oberwalder, Guido Reiter: Bestandesanalyse der Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie. In: Claudia Ott, Jörg Oberwalder, Stefan Guttmann (Hrsg.): Europaschutzgebiet Böhmerwald und Mühltäler. Band I – Managementplan. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Abteilung Naturschutz, Linz 2010, S.245 (land-oberoesterreich.gv.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
↑Jörg Oberwalder, Daniela Cszar, Thomas Engleder: Bestandesanalyse weiterer naturschutzfachlich bedeutender Arten. In: Claudia Ott, Jörg Oberwalder, Stefan Guttmann (Hrsg.): Europaschutzgebiet Böhmerwald und Mühltäler. Band I – Managementplan. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Abteilung Naturschutz, Linz 2010, S.314 und 340 (land-oberoesterreich.gv.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
↑Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S.279 (statistik.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
↑Karin Fuchs, Wolfgang Hacker, Sabine Pinterits, Bernhard Splechtna, Michael Strauch: Natur und Landschaft. Leitbilder für Oberösterreich. 2. Auflage. Band9: Raumeinheit Böhmerwald. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Naturschutzabteilung, Linz 2007, S.35 (land-oberoesterreich.gv.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
↑Nordwaldkammweg. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.