Oberstammheim
Oberstammheim ist eine Ortschaft in der am 1. Januar 2019 gebildeten politischen Gemeinde Stammheim im Kanton Zürich. Bis am 31. Dezember 2018 bildete sie eine selbständige politische Gemeinde. Am 24. September 2017 beschlossen die Stimmbürger in Oberstammheim, Unterstammheim und Waltalingen, sich auf Anfang 2019 zur politischen Gemeinde Stammheim zusammenzuschliessen.[1] Wappen
Seit 1687 ist der oben und unten abgesägte Baumstamm mit den Aststummeln bezeugt. Der Gemeinderat gab am 9. April 1932 der heutigen Version gegenüber dem vorgeschlagenen ältesten Obervogteiwappen den Vorzug. GeographieOberstammheim liegt südlich des Stammerbergs. Die östliche Gemeindegrenze bildet zugleich einen Teil der Kantonsgrenze zum Kanton Thurgau. Von der einstigen Gemeindefläche dienten 53,4 % der Landwirtschaft, 37,1 % waren mit Wald bedeckt, 5,3 % waren Siedlungs- und 3,6 % Verkehrsfläche, 0,2 % waren Gewässer und 0,4 % unproduktive Fläche (Stand 2018).[2] Die Landschaft des Stammertals ist stark glazial geprägt. WirtschaftDie Hauptwirtschaftszweige sind die Landwirtschaft und der Rebbau, daneben hat sich etwas lokales Gewerbe angesiedelt. Oberstammheim ist neben Mund der einzige Ort in der Schweiz, wo die Gewürzpflanze Safran angebaut wird.[3] Bevölkerung
PolitikDer letzte Gemeindepräsident war Martin Farner (FDP).[5] Bei der Nationalratswahl 2015 erreichten die Parteien folgende Wähleranteile: SVP 36,4 %, FDP 27,4 %, SP 9,3 %, Grüne 6,0 %, glp 5,7 %, BDP 4,0 %, EVP 3,8 %, EDU 2,7 %, CVP 1,5 %, SD 0,0 und andere 3,1 %.[6] GeschichteStammheim wird zum ersten Mal in einer Urkunde aus dem Jahre 761 erwähnt. Das Kloster St. Gallen erhielt damals Besitzungen des freien Alemannen Isanhard als Schenkung. KirchenIn Oberstammheim gibt es drei Kirchen:
Persönlichkeiten
Sehenswürdigkeiten
Literatur
WeblinksCommons: Oberstammheim – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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