Nachtwey beendete 2003 sein Studium an der Universität Hamburg als Diplom-Volkswirt. Als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft forschte Oliver Nachtwey am DFG-Graduiertenkolleg Die Zukunft des europäischen Sozialmodells an der Georg-August-Universität Göttingen,[1] wo er 2008 mit der Arbeit Legitimitätsprobleme der Marktsozialdemokratie – Politische Ökonomie und die politische Semantik sozialer Gerechtigkeit promoviert wurde.
mit Ulrich Brinkmann: Postdemokratie und Industrial Citizenship. Erosionsprozesse von Demokratie und Mitbestimmung. Beltz Juventa, Weinheim 2017, ISBN 978-3-7799-3740-1.
Englische Ausgabe: Germany’s Hidden Crisis. Social Decline in the Heart of Europe. Aus dem Deutschen übersetzt von Loren Balhorn und David Fernbach. Verso, London 2018, ISBN 978-1-78663-634-8.
Marktsozialdemokratie. Die Transformation von SPD und Labour Party. VS-Verlag, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-531-16805-0.
mit Stephanie Schmoliner und Heike Walk: Gezeitenwechsel. Krise – Gewerkschaft – Umbruch. Lucius & Lucius, Stuttgart 2009. In: Neue soziale Bewegungen Jg. 22, H. 4.
mit Florian Butollo: Karl Marx: Kritik des Kapitalismus. Schriften zu Philosophie, Ökonomie, Politik und Soziologie. Suhrkamp, Berlin 2018, ISBN 978-3-518-29854-1.
mit Nicole Mayer-Ahuja: Verkannte Leistungsträger:innen. Berichte aus der Klassengesellschaft. In: edition suhrkamp, Sonderdruck. Suhrkamp, Berlin 2021, ISBN 978-3-518-03601-3.
mit Mirela Ivanova und Helene Thaa: Kapitalismus und Kapitalismuskritik. Campus, Frankfurt / New York 2022, ISBN 978-3-593-51623-3.
↑Christine Buchholz, Anne Karrass, Ingo Schmidt, Oliver Nachtwey: Unsere Welt ist keine Ware. Handbuch für Globalisierungskritiker. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2002, ISBN 978-3-462-03164-5, S.39.
↑Oliver Nachtwey: Geschichte ohne Parteibewusstsein. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 18. Januar 2012, ISSN0174-4909.
↑Die Abstiegsgesellschaft. ZDFmediathek, 11. Juli 2016, 19:20 Uhr, 6 min., abgerufen am 1. Dezember 2016 (Interview mit dem Autor, Video verfügbar bis 18. Juli 2021).