Orgelbau Schönefeld
Orgelbau Schönefeld ist das Orgelbauunternehmen der Familie Schönefeld, dessen Werkstatt sich im thüringischen Stadtilm befindet. GeschichteKarl-Heinz SchönefeldKarl-Heinz Schönefeld (* 10. Dezember 1937 in Bösleben; † 18. März 2021 in Stadtilm[1]) übernahm die Werkstatt 1967 von Lothar Heinze und reihte sich damit in die Reihe von Orgelbauern ein, die in Stadtilm ihre Werkstatt hatten. Zu diesen Orgelbauern gehörten Petrus Kramer, Johann Wilhelm Salfelder, die Orgelbauerfamilie Witzmann und Eifert sowie der Orgelbauer Lothar Heinze. Unter seiner Leitung bis 2003 baute der Betrieb 82 neue Orgeln.[2] Vom 1. September 1953 bis 1956 absolvierte er seine Lehre bei Lothar Heinze. Anschließend war er bis 1967, bis zur Übernahme der Werkstatt, Geselle von Heinze. Seine Meisterprüfung legte er 1962 ab.[3] Dirk SchönefeldDirk Schönefeld (* 1970 in Stadtilm) übernahm 2003 den Betrieb.[2] Seine Ausbildung absolvierte er bei seinem Vater und erhielt 2001 den Meistertitel.[3] LeistungenDas Tätigkeitsfeld der Firma beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Bau neuer mechanischer Orgeln, sondern auch auf die Restauration historischer Orgeln mit verschiedenen mechanischen sowie pneumatischen Systemen. Das Vorhandensein teilweise Jahrhunderte alter Orgelbaupläne, Werkzeuge und anderer Unterlagen aus den Vorgängerbetrieben sind Grundsteine für die Arbeiten an neuen und historischen Orgeln. Werke (Auswahl)Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ für ein angehängtes Pedal. Eine Kursivierung zeigt an, dass die betreffende Orgel nicht mehr erhalten ist oder lediglich noch der Prospekt aus der Werkstatt stammt.
Weblinks
Literatur
Einzelnachweise
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