Sebastian FritzschSebastian Fritzsch (* 20. Mai 1977 in Köln) ist ein deutscher Fotograf, Filmregisseur, Drehbuchautor und bildender Künstler. Leben und WirkenSebastian Fritzsch studierte Kultur- und Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin, daneben absolvierte er einige Praktika beim Film. Außerdem entstanden erste eigene Kurzfilme. Im Jahr 2002 studierte er ein Semester Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und ab 2003 an der Kunsthochschule für Medien Köln mit den Schwerpunkten Filmregie und Fotografie. In dieser Zeit realisierte er unter anderem 14 Kurzfilme[1] und einige Fotoausstellungen. Sein Studium beendete er 2009 mit dem Kurzfilm Spuren und einer fotografischen Arbeit[2] als Diplomarbeit. 2010 bezog Sebastian Fritzsch ein Atelier im Kunsthaus Essen und arbeitet seitdem parallel zu seinem filmischen und fotografischen Schaffen mit den Medien Malerei, Zeichnung, Collage und Bildhauerei. Er hat in verschiedenen Galerien und Ausstellungsräumen in Berlin und Nordrhein-Westfalen ausgestellt. Er lebt und arbeitet heute in Köln. FilmeSebastian Fritzschs Kurzspielfilm Spuren war auf den 43. Internationalen Hofer Filmtagen 2009 zu sehen. Der Titel Spuren erscheint außerdem im Kurzfilmkatalog German Short Films 2010 des Bundesverbandes Deutscher Kurzfilm in einer Auswahl von 100 deutschen Kurzfilmen. Davor war Sebastian Fritzsch unter anderem mit dem Dokumentarkurzfilm Ein Sack voll Salz sowie dem Kurzspielfilm Zusammen auf einigen renommierten deutschen Filmfestivals wie beispielsweise 2009 auf dem 25. Internationalem Kurzfilmfestival Hamburg oder 2007 beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis vertreten. 2013 wurde Fritzschs Spielfilm Endzeit auf den Internationalen Filmfestspielen von Berlin in der Sektion Perspektive Deutsches Kino uraufgeführt.[3] Der Film feierte im selben Jahr seine internationale Premiere beim südkoreanischen Busan International Film Festival, wo er in der Sektion World Cinema gezeigt wurde.[4] Knapp elf Jahre später folgte sein zweiter Spielfilm Der Wald in mir, der am 23. Januar 2024 beim Filmfestival Max Ophüls Preis im Wettbewerb Spielfilm seine Weltpremiere feierte. Bildende KunstSebastian Fritzsch präsentierte seine Fotografien, Malereien, Grafiken, Collagen und Objekte auf verschiedenen Ausstellungen, u. a. Galerie Henseleit in Köln[5], Ausstellungsraum Loge in Essen, Galerie DD55, GOLD+BETON, Galerie Haus Schlangeneck. Im Jahr 2021 erschien sein Kunstbuch Kammer beim Distanz Verlag.[6] SonstigesSebastian Fritzsch ist zudem Mitbegründer und war Mitbetreiber des Essener Kunstraumes Loge. Seit 2009 wurden in dem monatlich wechselnden Programm die Arbeiten vorwiegend junger Künstler ausgestellt. Es wurden unter anderem Arbeiten des Intendanten des Schauspielhauses Bochum Elmar Goerden zusammen mit der bildenden Künstlerin Daniela Friebel ausgestellt. Von 2012 bis 2016 leitete er zudem das Ausstellungsprogramm Totale im Maschinenhaus Essen. Ausstellungen / Publikationen (Auswahl)Einzelausstellungen
Gruppenausstellungen
Publikationen
Filmografie (Auswahl)
Auszeichnungen und Nominierungen
Weblinks
Einzelnachweise
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