Wann Tauschendorf gegründet wurde, ist unklar. Die erste urkundliche Erwähnung war 1147/1148 in einer päpstlichen Bestätigung für das Kloster Langheim über den Zehnt in „Tuschendorff“.[3]
Im Jahr 1801 gehörte es zu Weismain und gab dorthin auch den Zehnt und andere Steuern. Kirchlich unterstand es dem Kloster Langheim, das auch die Lehens- und Vogteiherrschaft besaß.[4]
Von 1818 bis 1977 gehörte Tauschendorf als einziger weiterer Gemeindeteil zur Gemeinde Burkheim,[5] die im Zuge Gemeindegebietsreform am 1. Januar 1977 nach Altenkunstadt eingemeindet wurde.[6]
Einwohnerentwicklung
Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung Tauschendorfs wieder.
↑Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9, S. 152.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.694.
↑A. H. Hönig: Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820 (Volltext in der Google-Buchsuche).
↑Joseph Anton Eisenmann, Karl Friedrich Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern. Erlangen 1832, S.1194 (Volltext in der Google-Buchsuche).