Bei der Tour de France 2019 sollten insgesamt 65 Bergwertungen bewältigt werden. Aufgrund widriger Witterungsbedingungen wurden drei Bergwertungen nicht befahren, sodass das Fahrerfeld 62 Bergwertungen bewältigen musste.
Von den 62 Bergwertungen entfielen 14 auf die Kategorie 4, 21 auf die dritte Kategorie, 11 auf Kategorie 2, 11 auf die 1. Kategorie und 5 Anstiege waren der Hors Catégorie (HC) zugeordnet. Die Einteilung nach Kategorien war für die Wertung um das Gepunktete Trikot interessant. So wurden für den Sieger einer Bergwertung der vierten Kategorie einen Punkt, für den Sieger an Bergen der Kategorien 3 und 2 wurden zwei bzw. fünf Punkte vergeben. Zehn Punkte erhielt der Erste auf einem Berg der ersten Kategorie, Hors-Catégorie-Anstiege brachten dem Gewinner 20 Punkte in der Bergwertung ein. Am Col du Tourmalet (14. Etappe), am Col d’Izoard (18. Etappe), am Col du Galibier (18. Etappe), am Col de l’Iseran (19. Etappe) und am Val Thorens (20. Etappe) wurden die Punkte verdoppelt.
Im Durchschnitt waren die 62 kategorisierten Anstiege der 106. Tour de France rund 5,94 Kilometer lang. Der längste Anstieg war der zum Val Thorens (33,4 Kilometer), während die nur rund 0,9 Kilometer lange Wertung am Côte d’Hautvillers, Côte de Mutigny sowie Côte de Châteaufort die kürzeste ihrer Art war. Den steilsten durchschnittlichen Anstieg hatte die 0,9 Kilometer lange Anfahrt zum Côte de Mutigny, am flachsten war der Anstieg zum Côte de Castelnau-de-Montmiral.
Wegen widriger Witterungsbedingungen wurde die 19. Etappe kurz nach dem Col de l’Iseran abgebrochen, der Montée de Tignes (bei ursprünglich Etappenkilometer 124,5) wurde nicht befahren.
(b)
Wegen der Wetterprognosen und der Gefahr weiterer Erdrutsche wurde die ursprünglich 130 km lange 20. Etappe auf 59,5 km verkürzt, der Cormet de Roselend (bei ursprünglich Etappenkilometer 36) und Côte de Longefoy (bei ursprünglich Etappenkilometer 75,5) wurden nicht befahren. Der Cormet de Roselend war bereits wegen einer Schlammlawine am Vortag für unbefahr erklärt.
(c)
Wegen der Wetterprognosen und der Gefahr weiterer Erdrutsche wurde die ursprünglich 130 km lange 20. Etappe auf 59,5 km verkürzt. Die ursprüngliche Bergankunft nach 130 Etappenkilometer wurde daher auf 59,5 km vorverlegt.