Tupã

Tupã
Tupã Tupã auf der Karte von São Paulo
Koordinaten	21° 56′ 6″ S, 50° 30′ 50″ W-21.935-50.513888888889509Koordinaten: 21° 56′ 6″ S, 50° 30′ 50″ W
Basisdaten
Staat	Brasilien
Bundesstaat	São Paulo
Stadtgründung	1929
Einwohner	63.928 (IBGE/2022[1])
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche	628 km2
Bevölkerungsdichte	102 Ew./km2
Höhe	509 m
Zeitzone	UTC−3
Website	www.tupa.sp.gov.br
Tupã

Die Universitätsstadt Tupã, amtlich Estância Turística de Tupã, liegt im Südwesten des brasilianischen Bundesstaates São Paulo. 2022 lebten in Tupã nach offizieller Schätzung 63.928 Menschen auf 628 km².^[1] Der Name der Stadt geht zurück auf die Ureinwohner, die Tupí, die auch in dieser Region ansässig waren.

Die Gemeinde ist in Distrikte unterteilt:^[2]

• Tupã – Hauptdistrikt
• Parnaso
• Universo
• Varpa

Die Gemeinde wurde 1938 durch Landesgesetz gegründet.^[3]

Die Region ist geprägt von der Landwirtschaft, insbesondere der Produktion von Zuckerrohr, Sojabohnen, Mais sowie zunehmend Maniok (Tapioka). Ein zunehmender Anteil der Zuckerrohr-, als auch die Maniok-Produktion ist zur Weiterverarbeitung zu Alkohol (Ethanol) bestimmt. Die lokale Industrie in Tupã ist bestimmt durch verschiedene Fabriken der Nahrungsmittelindustrie sowie der Möbelindustrie. Der Anbau von Kaffeepflanzen wurde auch deswegen in den letzten Jahren reduziert. Neben dem Ackerbau wird auch Viehzucht betrieben, insbesondere extensive Rinderzucht, sowie die Geflügel- und Eierproduktion. Der Nachbarort Bastos ist in Brasilien als „Capital do Ovo“ (Hauptstadt der Eier(-produktion)) bekannt.

Neben der Agrarindustrie (Mühlen, Ölmühlen etc.) ist in Tupã die Nahrungsmittelindustrie sowie der Möbelindustrie stärker ausgeprägt. Der Dienstleistungssektor ist unterdurchschnittlich entwickelt.

Das Christentum ist in der Stadt wie folgt vertreten:

Die römisch-katholische Gemeinde ist Teil des Bistums Marília.^[7]

In der Stadt gibt es die unterschiedlichsten evangelischen Glaubensrichtungen, hauptsächlich Pfingstler, darunter die brasilianischen Assemblies of God (die größte evangelische Kirche des Landes),^[8][9] die Christliche Kongregationalistische Kirche in Brasilien,^[10] und andere.

• José Carlos Brandão Cabral (* 1963), römisch-katholischer Geistlicher, Bischof von São João da Boa Vista
• Nina Pandolfo (* 1977), Graffiti- und Streetart-Künstlerin, Malerin und Plastikerin.
• Íris Stefanelli (* 1979), TV-Moderatorin
• Yago dos Santos (* 1999), Basketballspieler

• Liste der Gemeinden in São Paulo

Commons: Tupã – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Offizielle Website (in portugiesischer Sprache)

1. ↑ ^{a b} IBGE: Cidades@ São Paulo: Tupã. Abgerufen am 29. August 2019 (brasilianisches Portugiesisch). 
2. ↑ Divisão Territorial Brasileira | IBGE. Abgerufen am 20. Juli 2024. 
3. ↑ Municípios Paulistas. Abgerufen am 1. Juli 2024 (brasilianisches Portugiesisch). 
4. ↑ Censo 2022 | IBGE. In: Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística. Abgerufen am 2. Juli 2024 (brasilianisches Portugiesisch). 
5. ↑ IBGE | Biblioteca. In: Biblioteca. Abgerufen am 2. Juli 2024 (brasilianisches Portugiesisch). 
6. ↑ Biblioteca Digital Seade | Fundação Seade. In: Biblioteca Digital Seade. Abgerufen am 2. Juli 2024 (brasilianisches Portugiesisch). 
7. ↑ David M. Cheney: São Paulo (Archdiocese). In: catholic-hierarchy.org. Abgerufen am 18. Juni 2024. 
8. ↑ Campos Eclesiásticos. In: CONFRADESP. 10. Dezember 2018, abgerufen am 18. Juni 2024 (brasilianisches Portugiesisch). 
9. ↑ Arquivos: Locais - Assembleia de Deus Belém – Sede. Abgerufen am 18. Juni 2024 (brasilianisches Portugiesisch). 
10. ↑ Localidade - Congregação Cristã no Brasil. Abgerufen am 18. Juni 2024 (brasilianisches Portugiesisch).