Vermutlich war der Turmhügel die Keimzelle des Ortes.[2] 1371 wurde ein befestigter Hof oder Burgstall „zu dem Zultenberg“ erwähnt.
Ein Heinrich Rauschner erhielt 1371 von Bischof Ludwig von Bamberg die Erlaubnis, auf einer Wiese in „Lyntenberg“ ein Haus aus Holz (Burg Lindenberg) zu erbauen. Danach nannten sie sich Rauschner von Lindenberg. Die Rauschner waren Ministeriale der Andechs-Meranier.
Von der ehemaligen Mottenanlage unmittelbar am Steilabfall des Görauer Angers, umgeben von einem hufeisenförmigen Innengraben mit Außenwall, ist noch ein kurzes Wallgrabenstück sichtbar.[3]
Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad: Mittelalterliche Befestigungen und adelige Ansitze im Landkreis Kulmbach. Herausgegeben vom Landkreis Kulmbach, Neudrossenfeld 2010, ISBN 978-3-00-033354-5, S. 133 und 185.
Klaus Schwarz: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Oberfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 5). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1955, S. 124.