VaginalabstrichEin Vaginalabstrich, auch Scheidenabstrich genannt, ist ein Teil der gynäkologischen Untersuchung. Er dient in der Gynäkologie der Feststellung der momentanen Zyklusphase bzw. hormonellen Aktivität und zur Abklärung von Scheidenentzündungen und Krebserkrankungen. Die Abstrichentnahme ist das einfachste und gleichzeitig effektivste Verfahren zur Diagnostik, die Treffsicherheit insbesondere bei der zytologischen Untersuchung auf Tumorzellen liegt bei ca. 90 %[1]. Vorgehen und DiagnosestellungEin vaginaler Abstrich erfolgt in der Regel mit Hilfe eines sterilen Tupfers, der über die Scheidenschleimhäute des hinteren Drittels der Vagina gestrichen wird. Die Vagina kann zur besseren Diagnostik mit einem Spekulum geweitet werden. Sonderformen der ZellgewinnungSonderformen sind die Zellentnahme durch Portioabschabung mit entsprechenden Spateln oder der Zervikalabstrich mit einem Bürstchen (Cytobrush). FunktionsdiagnostikenBei weiterer Fragestellung können fakultativ folgende Abstriche erfolgen:
Siehe auchWeblinksWiktionary: Vaginalabstrich – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
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