Cassandra Nanfack
Cassandra Nanfack (* 3. Februar 1999 in Baleng, Kamerun) ist eine deutsche Handballspielerin, die aus Kamerun stammt.[2] Sie lief für den HSV Solingen-Gräfrath in der Bundesliga auf.[3] LebenNanfack kam im Alter von sechs Jahren mit ihrer Familie aus Kamerun nach Deutschland. In ihrer Kindheit wurden sie und ihre Geschwister Opfer von fremdenfeindlicher Gewalt in Dessau-Roßlau. Daraufhin zog ihre Familie nach Nettelnburg, ein Ortsteil von Hamburg-Bergedorf. Dort erlernte sie das Handballspielen bei der SG Bergedorf/VM. Im Jahr 2016 wechselte sie in die Jugendabteilung des Buxtehuder SV.[2] Mit der A-Jugend wurde sie 2018 deutsche Vizemeisterin. Zusätzlich wurde sie zur besten Spielerin des Final Fours gewählt.[1] Nanfack lief in ihrer Jugend für die Auswahlmannschaft des Hamburger Handball-Verbands auf.[4] Mit Hamburg gewann sie 2014 den DHB-Länderpokal und wurde zusätzlich in das All-Star-Team berufen.[5] Anschließend gehörte Nanfack zwar dem erweiterten Kader der deutschen Jugendnationalmannschaft an, jedoch wurde sie von den Auswahltrainern aufgrund ihrer geringen Körpergröße für kein Länderspiel nominiert.[6][2] Nanfack schloss sich im Jahr 2019 dem Zweitligisten HL Buchholz 08-Rosengarten an.[1] Nach der aufgrund der COVID-19-Pandemie abgebrochenen Saison 2019/20 stieg Buchholz 08-Rosengarten in die Bundesliga auf.[7] Nanfack wechselte 2020 zum Zweitligisten HSV Solingen-Gräfrath.[1] Nachdem Nanfack später eine Babypause eingelegt hatte, brachte sie im Oktober 2022 einen Sohn zur Welt.[8] 2023 stieg sie mit dem HSV Solingen-Gräfrath in die Bundesliga auf.[9] Im Jahr 2024 trat sie mit dem HSV Solingen-Gräfrath den Gang in die Zweitklassigkeit an. WeblinksCommons: Cassandra Nanfack – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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