Challenge ist eine weltweite Triathlon-Wettkampfserie über die Lang- sowie Halbdistanz sowie der Olympischen und Sprintdistanz unter Lizenz der Challenge Family GmbH mit Sitz im bayerischen Amberg.[1] Die Serie umfasst Rennen an 25 Standorten.[2]
Die Wettkämpfe der Challenge-Serie werden über die Lang-, Mitteldistanz und/oder Olympischen Distanz sowie der Sprintdistanz ausgetragen.
Schwimmen
Radfahren
Laufen
Challenge Full
3,86 km
180 km
42,2 km
Challenge Half
1,9 km
90 km
21,1 km
Challenge Olympic
1,5 km
40 km
10 km
Challenge Sprint
750 m
20 km
5 km
Die einzelnen Disziplinen werden unmittelbar hintereinander absolviert, wobei bei den Wettkämpfen auch eine Anmeldung als Staffel von drei Personen möglich ist. Beim Radfahren besteht keine Windschattenfreigabe, d. h., es ist ein Mindestabstand von 10 Meter zum vorausfahrenden Athleten einzuhalten und ein dauerndes Nebeneinanderfahren ist nicht zulässig.
Ikonisch für Rennen unter der Lizenz der Challenge Family ist die herzliche Atmosphäre während des Rennens, sowie die vielen Nebenevents, wie ChallengeWomen, Triathlonrennen für Kinder und Shows während des Rennwochenendes.
2003 wurde unter dem Namen Worlds Best erstmals eine Challenge-Serie veranstaltet:
Am 7. Juni 2003 organisierte Team Challenge in Hilpoltstein die Challenge Hilpoltstein als Triathlon über die Mitteldistanz, die Organisatoren des zuvor neun Jahre über die Sprintdistanz ausgerichteten Stadttriathlon Erding richteten am 22. Juni 2003 erstmals einen Triathlon über die Olympische Distanz unter dem Namen Challenge Erding aus. Am 6. Juli wurde dann beim Challenge Roth der Sieger über die Serie geehrt. Die Serie sollte 2003 zunächst auf Masters ausgerichtet sein und ab 2004 dann auf Profi-Triathleten ausgeweitet werden.[3] Mangels Einigung über die Kosten gab es für die Challenge Hilpoltstein keine Fortsetzung,[4] Erding wurde ab 2004 – weiterhin über die Olympische Distanz – wieder als Stadttriathlon Erding ausgeschrieben.
Im Jahr 2007 folgte die Challenge Wanaka auf der Südinsel Neuseelands als zweite Veranstaltung über die Langdistanz innerhalb der Serie. Im darauffolgenden Jahr wurde mit der Challenge Niederbronn-les-Bains wieder ein Wettkampf über die Halbdistanz aufgenommen. 2009 kamen die Challenge Kraichgau, welche zuvor als Kraichgau Triathlon-Festival stattgefunden hatte, sowie die beiden Wettbewerbe der Challenge Barcelona-Maresme (über die Lang- und Halbdistanz) hinzu. In den Folgejahren wuchs die Anzahl der Wettkämpfe mit dem Schwerpunkt Europa weiter, 2010 wurden acht Rennen ausgetragen, 2011 fanden bereits zwölf Challenges statt.
ETU-Europameisterschaften Lang- und Mitteldistanz seit 2012
2012 sank die Zahl der Austragungen auf elf. Dafür gelang es der Challenge Family mit der European Triathlon Union zu vereinbaren, dass seither die Europameisterschaften sowohl über die Lang- wie auch die Mitteldistanz bei wechselnden Veranstaltungen im Rahmen der Challenge-Serie stattfinden.
Im Folgejahr wuchs die Anzahl der Veranstaltungen auf 17, wobei mit der Challenge Laguna Phuket und der Challenge Taiwan sowie der Challenge Penticton erstmals Wettbewerbe in Asien und Nordamerika stattfanden.
Außerdem wurde im Oktober 2012 – unmittelbar vor dem Ironman Hawaii auf einer Pressekonferenz in Kailua-Kona – bekanntgegeben, dass Chris McCormack, zweifacher Sieger des Ironman Hawaii sowie bei fünf Starts in Folge in Roth von 2004 bis 2007 dort Seriensieger, für die nächsten zehn Jahre als Markenbotschafter der Challenge Family fungieren würde.[5]
26 Wettkämpfe 2014
Im Jahr 2014 wurden insgesamt 26 Wettkämpfe unter Lizenz der Challenge Family veranstaltet, wovon sich acht über die Langdistanz erstreckten. Am 4. September 2014 wurde eine Partnerschaft der Challenge Family mit der nordamerikanischen Triathlon-Serie Rev3 bekannt gegeben.[6] Seit 2015 werden die bisherigen Rev3-Wettbewerbe unter dem Label Challenge ausgerichtet, wodurch die Zahl der Veranstaltungen in Nordamerika um acht auf zwölf Wettbewerbe stieg.[6] Daneben wurden weitere neue Wettbewerbe in Europa (Challenge Denmark, Challenge Heilbronn, Challenge Menorca, Challenge Poznań, Challenge Salou Costa Darouda), Südamerika (Challenge Maceió) und Asien (Challenge Camsur, Challenge Dubai) in den Rennkalender aufgenommen.
Die (einmalig) im Dezember 2014 ausgetragene Challenge Bahrain war zuvor innerhalb der Serie das Rennen mit den höchsten Preisgeldern: Hier wurden an die zehn Bestplatzierten insgesamt 500.000 US-Dollar an Preisgeldern ausgezahlt, die Sieger erhielten je 100.000 US-Dollar (Stand November 2014).[7]
37 Wettkämpfe 2015
Für das Jahr 2015 waren insgesamt 37 Wettbewerbe geplant, davon acht über die Langdistanz. Neun davon fanden in den Vereinigten Staaten statt, vier in Australien sowie drei in Spanien.
Im Rahmen einer „Challenge Triple-Crown-Serie“ 2015 bei den drei Rennen auf der Halbdistanz in Dubai (Februar), Oman (August) und Bahrain (Dezember) wurden außergewöhnlich hohe Preisgelder angekündigt: Die Sieger bei den Frauen und Männern sollten je 65.000 US-Dollar, die Zweitplatzierten je 35.000 US-Dollar, die Drittplatzierten je 20.000 US-Dollar erhalten und insgesamt wurden Preisgelder bis zum zehnten Rang angekündigt.[8][9][10] Für einen Sieg bei allen drei Rennen wurde zusätzliche 1 Million US-Dollar ausgeschrieben.[11] Nachdem im Mai das für Anfang August geplante zweite Rennen im Sultanat Oman aus politischen Gründen abgesagt wurde, war zunächst das Abschlussrennen in Bahrain auf November vorverlegt und als Nachtrennen angekündigt worden.[12][13] Im Oktober erfolgte auch eine Absage des Rennens in Bahrain mit der Begründung, im zweiten Anlauf wäre mangels wichtiger Genehmigungen für eine Sperrung keine sichere Radstrecke zu garantieren gewesen.[14]
Der Wettkampf in Posen, von 2013 an über die Mitteldistanz ausgerichtet und 2015 erstmals mit Lizenz der Challenge-Serie unter dem Namen Challenge Poznań, wurde 2016 erstmals über die Langdistanz ausgetragen und war Gastgeber der ETU Europameisterschaft über die Langdistanz.
Im Juli 2015 kündigte Challenge Family an, in den Profi-Kategorien ihrer Rennen zukünftig nur noch Mitglieder der neugegründeten Gewerkschaft der Profi-Triathleten Professional Triathletes Organisation (PTO) zu berücksichtigen.[15]
Die Familie Walchshöfer konzentrierte sich auf den Challenge Roth, zog sich aus der Challenge Family GmbH zurück und seit 2016 ist Zbigniew (Zibi) Szlufcik alleiniger Geschäftsführer.[16]
Nach der Saison 2023 wurde die Challenge St. Pölten zum beliebtesten Rennen der weltweiten Serie erklärt und die Challenge Roth konnte die Kategorien „Best Bike“ und „Best Finish Line Party“ für sich entscheiden.[17]
Challenge World Bonus
Zu Beginn der Saison 2018 wurde angekündigt, das bestehende European Money Ranking der Challenge Family zu einem neuen Challenge World Ranking zu erweitern:[18] Alle Ergebnisse des laufenden Jahres werden in ein Punkte-Ranking umgerechnet. Basierend auf dem Ranking wird am Ende der Saison unter den besten fünf Profi-Athleten und Profi-Athletinnen eine Bonusprämie ausgezahlt.[19] Athleten ist es nur möglich, die besten sechs Rennen innerhalb der Challenge Family Rennserie als Rennen für den Challenge World Bonus einzurechnen.[20]
Die Ergebnisse der Rennen der Saisons 2020 und 2021 wurden in eine Challenge-World-Bonus-Rechnung genommen, da 2020 aufgrund der globalen COVID-19-Pandemie nur drei Rennen stattfinden konnten. Den Bonus gewannen Patrick Lange und Anne Haug.[20]
In der Saison 2022 beinhaltete der Preispool ein Preisgeld von 125.000 US-Dollar, welches anteilig ausgezahlt wurde. Die Sieger erhielten je 25.000 US-Dollar, Rang zwei wurde mit 16.500 US-Dollar belohnt und für Rang drei gab es 12.000 US-Dollar. Der Viertplatzierte erhielt 6000 US-Dollar und der Fünftplatzierte bekam zusätzliche 3000 US-Dollar. Die Titel gingen 2022 an die Britin Fenella Langridge und den US-Amerikaner Sam Long.[21]
2024 wurden in Summe 100.000 US-Dollar – wie in den Jahren zuvor – aufgeteilt auf die jeweils fünf bestplatzierten Frauen und Männer ausgeschüttet. Die Sieger erhielten je 22.000 US-Dollar. Die Wertung gewannen die Schweizerin Alanis Siffert und der Neuseeländer Jack Moody.[22]
Die Challenge Roth als Ursprung der Challenge-Serie war 1988 unter dem Namen Ironman Europe viertes Qualifikationsrennen außerhalb der USA für den Ironman Hawaii geworden und entwickelte sich rasch zum größten Langdistanz-Triathlon weltweit mit einer sechsstelligen Zuschauerzahl vor Ort, bis zu 4000 Anmeldungen für 2700 Startplätze sowie hoher Medienpräsenz. Nachdem die WTC, seit 1990 Inhaber der Rechte an der MarkeIronman sowie des Ironman Hawaii, höhere Lizenzgebühren, eine Reduktion der Startplätze in Roth sowie Änderungen am Wettkampfmodus forderte, lehnte der Veranstalter in Roth 2001 eine Verlängerung des Lizenzvertrags mit der WTC ab und richtete den Wettkampf seither unter dem Namen Challenge Roth aus.
Der Ironman Germany in Frankfurt – ab 2002 neuer Lizenzpartner der WTC in Deutschland – entwickelte sich rasch zum zweiten große Langdistanz-Triathlon in Deutschland und damit ein harter Konkurrenzkampf zwischen den Veranstaltern. Beispielsweise sorgte der Frankfurter Wettbewerber bereits im Vorfeld der zweiten Austragung 2003 für Aufruhr, als er den traditionellen Rother Termin am zweiten Juli-Sonntag für sich beanspruchte.[23][24] Gleichzeitig warb Frankfurt Top-Starter wie Thomas Hellriegel, Markus Forster und Stefan Holzner ab, nachdem diese zuvor auf Pressekonferenzen als Teilnehmer in Roth präsentiert worden waren.[25] 2008 lockte Frankfurt Chris McCormack, zuvor fünfmal in Folge in Roth gestartet, mit 100.000 € Antrittsgeld zusätzlich zur Siegprämie.[26] 2010 installierte die WTC nur rund 100 Kilometer von Roth entfernt in Regensburg einen zweiten deutschen Ironman-Wettkampf – der allerdings bereits nach der dritten Austragung wieder eingestellt wurde und im Jahr 2016 und 2017 als Challenge Regensburg lief.
2012 kaufte die WTC USM Events, als Lizenzpartner der Challenge Family Veranstalter der Challenge Cairns in Australien, wenige Monate vor dem Wettkampf, der zu diesem Zeitpunkt schon fast ausgebucht war, trotz bestehender Verträge mit der Challenge Family und machte daraus den Ironman Cairns.[27]
Im Gegenzug kündigte 2012 der Veranstalter des Ironman Canada in Penticton, traditionsreichster Ironman-Qualifier außerhalb der USA (Neuseeland und Japan starteten zwar zwei Jahre früher, wechselten aber zwischenzeitlich den Austragungsort) seinen Lizenzvertrag mit der WTC und wurde zur Challenge Penticton.
Im Oktober gab die Challenge Family gar ausgerechnet an der Geburtsstätte der Marke Ironman wenige Tage vor dem Start des Ironman Hawaii bekannt, dass Chris McCormack als zweifacher Hawaii-Sieger für die nächsten zehn Jahre Markenbotschafter der Challenge Family würde.[28]
Die WTC installierte im Gegenzug quasi vor der Haustüre von Penticton eine neue Ironman-Veranstaltung in Whistler – unter dem Namen, den Penticton zuvor fünfundzwanzig Jahre bekannt gemacht hatte. Im Juni 2013 kaufte die WTC dann YWC Sports ApS, zuvor als Veranstalter der Wettkämpfe Challenge Aarhus und Challenge Copenhagen Lizenzpartner der Challenge Family, um auch diese Rennen unter ihrem Label weiterzuführen.[29]
Im Oktober 2013 war dann der vorläufige Höhepunkt erreicht: die WTC kaufte nicht nur Sports Promotion UG als bisherigen Ausrichter der Challenge Kraichgau auf,[30] sondern setzte zusätzlich noch Björn Steinmetz, zuvor wichtigster Partner von Team Challenge beim Aufbau ihrer Serie, als neuen Europa-Geschäftsführer der WTC ein.[31]
Die Challenge Family bestand allerdings auf Vertragserfüllung – 2014 wurde mit der Challenge Kraichgau erstmals ein Rennen der Challenge-Serie von der WTC organisiert.
Im Mai 2014 gab die WTC außerdem bekannt, die Tritlon Spain SL – zuvor als Veranstalter der Half-Challenge Barcelona im Frühjahr sowie der Challenge Barcelona-Maresme im Herbst Lizenzpartner der Challenge Family – aufgekauft zu haben.
Ende 2014 kam dann noch der Kauf der Optimum Sports Events, bis dahin Veranstalter der Challenge Vichy in Frankreich gewesen, durch die WTC hinzu.
Nachdem die Lizenzvereinbarungen zwischen den aufgekauften Veranstaltern und der Challenge Family eine Veräußerung an die WTC ausdrücklich ausschlossen, reichte Challenge im Sommer 2015 Klage gegen ihre ehemaligen Vertragspartner ein.[32]
Der Veranstalter YWC Sports ApS als Lizenzpartner der Challenge Family wurde von der World Triathlon Corporation (WTC) aufgekauft, die Veranstaltung 2013 zum Ironman 70.3 Aarhus umgewandelt.[29]
Der Veranstalter Tritlon Spain SL als Lizenzpartner der Challenge Family wurde von der WTC aufgekauft, die Veranstaltung zum Ironman Barcelona umgewandelt.[35]
Der Veranstalter USM Events als Lizenzpartner der Challenge Family wurde von der WTC aufgekauft, die Veranstaltung 2012 zum Ironman Cairns umgewandelt.[27]
Die Veranstaltung zog um und wurde 2014 und 2015 als Challenge Weymouth ausgetragen. Dann lief der Lizenzvertrag aus und das Rennen wird ab 2016 als Ironman Weymouth veranstaltet.
Da zehn Tage vor dem Rennen der König von Thailand Bhumibol Adulayadej gestorben war, wurde von der thailändischen Regierung eine Trauerphase auferlegt. Dies hatte enorme Auswirkungen auf die Veranstaltung, da unter anderem die typischen rot-weißen Farben der ChallengeFamily zu schwarz- weiß geändert werden mussten.[41]
Wurde 2011 durch die Challenge Vichy ersetzt.[44] 2014 wurde deren Veranstalter Optimum Sports Events als Lizenzpartner der Challenge Family von der World Triathlon Corporation (WTC) aufgekauft, die Veranstaltung 2015 zum Ironman Vichy umgewandelt.[45]
Challenge Rennen in Nordamerika werden seit Mitte 2021 unter dem Namen „Clash“ ausgetragen.[48]
Challenge-Weltserie 2022
Im September 2022 wurde die ETU-Langdistanz-Europameisterschaft nach 2019 wieder im Rahmen der Challenge Almere Amsterdam ausgetragen.[49]
Auch 2022 musste die Challenge Salou witterungsbedingt als Duathlon ausgetragen werden (4 km Laufen, 85 km Radfahren und 21 km Laufen).[50]
Challenge Rennen in Nordamerika werden seit Mitte 2021 unter dem Namen „Clash“ ausgetragen.[48]
Challenge-Weltserie 2021
Die Challenge Salou musste am 3. Oktober 2021 witterungsbedingt ohne die Schwimmdistanz als Duathlon ausgetragen werden (5 km Laufen, 85 km Radfahren und 21 km Laufen).[52]
Challenge Rennen in Nordamerika werden seit Mitte 2021 unter dem Namen „Clash“ ausgetragen.[48]
Challenge-Weltserie 2020
Viele der ursprünglich für 2020 geplanten Austragungen mussten im Rahmen der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus abgesagt oder verschoben werden (z. B. Challenge St. Pölten[53]).
Im Rahmen der Challenge Samorin (The Championship) Ende Mai 2020 sollte der von der Professional Triathletes Organisation (PTO) ausgerufene, erste „Collins Cup“ im Triathlon ausgetragen werden. Auf die Athleten wartet dabei ein Preisgeld in der Höhe von 2 Millionen Dollar, das auf die besten 18 männlichen und 18 weiblichen Athleten aufgeteilt werden wird.[54]
2020 sollte das bisher dreizehnmal als Ironman 70.3 Austria in Österreich ausgetragene Rennen erstmals im Rahmen der internationalen Challenge-Rennserie als „Challenge St. Pölten“ ausgetragen werden.[55] Die Challenge Walchsee-Kaiserwinkl erhielt den Zuschlag für die Austragung der ETU-Europameisterschaften auf der Mitteldistanz im Jahr 2020.[56]
Die ursprünglich geplante Challenge Prague musste im Februar 2020 abgesagt werden.[57]
Die Challenge St. Pölten, Challenge Walchsee-Kaiserwinkl und die Challenge Davos schlossen sich 2020 in einer so genannten „Challenge the Alps“ zusammen.[58]
Der Belgier Pieter Heemeryck gewann mit fünf Siegen und einem zweiten Platz die Saisonwertung 2019 und die Australierin Radka Kahlefeldt entschied die Jahreswertung der Frauen für sich.[60]
2018 sollten in Regensburg die Langdistanz-Europameisterschaft der European Triathlon Union (ETU) ausgetragen – dies wurde im November 2017 von der ETU abgesagt.[62][63][64] Die Austragung der EM auf der Langdistanz wurde von der Challenge Madrid am 23. September übernommen.[65] Für 2018 wurde von Michael Brown, dem organisatorischen Leiter der Challenge Penticton, im September 2017 ein Wechsel des austragenden Veranstalters angekündigt[66] und das Rennen 2018 wurde als Super League Triathlon ausgetragen.
(a) Die Challenge Forte Village Sardinia musste 2018 als Duathlon ausgetragen werden.[67]
Challenge-Weltserie 2017
Am 3. Juni 2017 wurde im slowakischen Šamorín mit „The Championship“ erstmals eine Weltmeisterschaft der Challenge-Rennserie auf der Halbdistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen) ausgetragen.[68][69]
Bei der Challenge Regensburg wurden am 13. August 2017 die deutschen Meisterschaften über die Langdistanz ausgetragen.
Sven Riederer ist Mitorganisator des „Challenge Davos Festival“.[70]
Mit der Challenge Davos kam im September 2017 auch ein neues Rennen in der Schweiz zur Rennserie hinzu. Aufgrund der kalten Wetterverhältnisse musste das Rennen als Bike-Run-Bewerb ausgetragen werden.[71][72]
Der für den Dezember als letztes Rennen der Saison geplante Challenge Florianópolis musste aufgrund der Wetterverhältnisse abgesagt werden.[73]
Mit elf Goldmedaillen konnten sich die Athleten aus dem Vereinigten Königreich an die Spitze der Jahreswertung nach 31 Rennen der Saison 2017 setzen – vor Deutschland (9 × Gold) und Kanada (6 × Gold). Die Schweizer Athleten erzielte drei Mal Gold und Thomas Steger holte die beiden Goldmedaillen für Österreich.
(1) Die Rennen in Davos und Walchsee mussten auf verkürztem Kurs ausgetragen werden.
Challenge-Weltserie 2016
Im Dezember 2015 wurde die Austragung des neuen Challenge Gran Canaria auf der Halbdistanz im September 2016 in Mogán bekanntgegeben.
Die Rennserie 2016 wurde mit 34 Rennen an 31 Orten ausgetragen.
Die Niederländerin Yvonne van Vlerken sowie der Italiener Giulio Molinari konnten als erfolgreichste Einzelathleten jeweils drei dieser Rennen für sich entscheiden.
* Der Challenge Heilbronn musste 2016 witterungsbedingt als Duathlon ausgetragen werden.
Mit 11 Goldmedaillen konnten sich die deutschen Athleten an die Spitze der Jahreswertung der Saison 2016 setzen – vor Australien (8 × Gold) und Dänemark (6 × Gold).
Verteilung der Medaillen auf einzelne Nationen (nach allen 34 Entscheidungen der Saison 2016)
2002 sowie 2004 bis einschließlich 2006 fand jeweils als einzige Veranstaltung der Challenge-Serie die Challenge Roth (Langdistanz) statt.
2003 wurde die Worlds Best Triathlon Serie mit der Challenge Hilpoltstein über die Mitteldistanz, der Challenge Erding über die Olympische Distanz sowie als Abschlussveranstaltung der Challenge Roth über die Ironman-Distanz ausgerichtet.