Charlotte von GravenreuthCharlotte von Gravenreuth, geborene Gräfin Hirschberg, Pseudonym Charlotte von Graven, (* 25. Januar 1809 in Bayern; † 5. Februar 1877 in Berlin) war eine deutsche Roman- und Bühnenautorin und Übersetzerin. LebenCharlotte Maximiliane Lucretia, Baronin von Gravenreuth, geborene Gräfin von Hirschberg, war eine Tochter des bayerischen Rittmeisters und Kämmerers Hermann Graf von Hirschberg († 31. Januar 1814) und dessen Frau Sophia, geborene Freiin Lochner von Hüttenbach auf Theuern. Sie heiratete am 15. Mai 1825 den Freiherrn Moritz von Gravenreuth auf Schlammersdorf und Menzlas († 3. Juli 1845), von dem sie 1828 wieder geschieden wurde. Sie lebte in Wien, München, Stuttgart, Frankfurt/M. und zuletzt in Hannover und verfasste historische Romane. Außerdem bearbeitete und übersetzte sie Bühnenstücke aus dem Französischen, die in der Reihe Bühnenrepertoire des Auslandes (1830–1884) erschienen. 1849 war sie Direktorin eines Sommertheaters in Moabit und hatte später ein Theater in Reval. Bekannt wurde sie 1861 durch ihren Streit mit Karl Gutzkow, den sie beschuldigte, ihre ihm anvertrauten Memoiren zu seinem Roman Zauberer in Rom verwendet zu haben, was Gutzkow aber zurückwies. Als dramatische Dichterin nannte sie sich Charlotte von Graven. Werke
Literatur
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